Das Versicherungssystem

Versicherungen existieren, um Menschen und Unternehmen finanziell vor unerwarteten Risiken und Verlusten zu schützen. Das Risiko des Einzelnen wird auf eine größere Gemeinschaft (die Versicherung) umgelegt.

Das grundlegende Funktionsprinzip von Versicherungen basiert auf der Idee der Risikoteilung. Indem viele Einzelpersonen oder Unternehmen Prämien zahlen, können die finanziellen Belastungen im Schadensfall auf alle Versicherten verteilt werden. Dies reduziert das finanzielle Risiko für den Einzelnen erheblich.

Gründe für Versicherungen sind damit vor allen Dingen die Risikominimierung und die finanzielle Sicherheit. Das Leben ist mit vielen potentiellen Risiken verbunden z.B. im Bereich Gesundheit, Eigentum, Haftung und viele weitere. Versicherungen ermöglichen es Einzelpersonen und Unternehmen, diese Risiken zu minimieren bzw. den finanziellen Schaden zu minimieren in dem sie im Falle eines Schadens finanziellen Schutz bieten.

Möglich ist das ganze durch das Versicherungspooling. Bedeutet die Versicherungen bilden eine Pool von Geldern aus den Prämienzahlungen ihrer Kunden, den Versicherungsnehmern. Dieser Pool dient dazu, im Schadenfall die erforderlichen Auszahlungen zu tätigen. Durch das Pooling von Geldern können Versicherungsunternehmen auch langfristige Verpflichtungen eingehen und größere Schadenfälle abdecken.

Die Prämienkalkulation machen Versicherungen mit Hilfe von statistischen Analysen, um die Wahrscheinlichkeit von Schadensfällen zu berechnen und entsprechend die Höhe der Prämien festzulegen. Je höher das Risiko für einen bestimmten Versicherungsnehmer ist, desto höher wird in der Regel die Prämie sein.

Reicht das Geld für die Beseitigung der Schadensfälle nicht mehr aus, so steigen die Versicherungsprämien in Zukunft an. Daher empfiehlt es sich auch nicht jeden „kleinen“ Schaden der Versicherung zu melden. Dadurch trägt man nämlich auf lange Sicht dazu bei, dass die Prämien angehoben werden müssen.

Die Geschichte der Versicherungen- Quarks&CO




Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft

Nachhaltigkeit in Finanzwirtschaft

Mit deinem Beitrag hast du eine einzigartige Chance, positive Veränderungen in der Welt zu bewirken und gleichzeitig eine gute Rendite zu erzielen. Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft bedeutet, Investitionen in Unternehmen zu tätigen, die umweltbewusst agieren und soziale Gerechtigkeit fördern. Du kannst beispielsweise in erneuerbare Energien, saubere Technologien und nachhaltige Infrastruktur investieren, um eine bessere Welt für zukünftige Generationen zu schaffen. Es ist jedoch wichtig, sorgfältig zu recherchieren und sicherzustellen, dass die von dir gewählten Investitionen tatsächlich nachhaltig sind und nicht nur „Greenwashing“ betreiben. Wenn du nachhaltige Investitionsentscheidungen triffst, trägst du nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern auch dazu, dass Unternehmen mit einer sozialen und ökologischen Verantwortung belohnt werden.

Was ist Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir unser Handeln darauf ausrichten, die Bedürfnisse der heutigen Generationen zu erfüllen, ohne dabei die Fähigkeit zukünftiger Generationen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen, zu beeinträchtigen. Als Einzelpersonen können wir unseren Beitrag leisten, indem wir unseren Ressourcenverbrauch reduzieren, unsere Entscheidungen auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Art und Weise treffen und uns für eine gerechte Gesellschaft einsetzen. Nachhaltigkeit betrifft jedoch nicht nur den Einzelnen, sondern auch Unternehmen und Regierungen, die dafür sorgen müssen, dass ihre Geschäftspraktiken und politischen Entscheidungen nachhaltig sind.

Welche Formen von Nachhaltigkeit gibt es?

Es gibt verschiedene Formen von Nachhaltigkeit, die alle darauf abzielen, unsere Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft langfristig zu erhalten. Umwelt-Nachhaltigkeit zielt darauf ab, unsere natürlichen Ressourcen zu schützen und zu erhalten, während soziale Nachhaltigkeit sich auf die Schaffung einer gerechten Gesellschaft und den Schutz von Menschenrechten konzentriert. Wirtschaftliche Nachhaltigkeit bezieht sich darauf, dass eine Wirtschaft langfristig stabil bleibt und die Bedürfnisse der heutigen Generationen erfüllt, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen. Um eine nachhaltige Zukunft zu schaffen, müssen wir uns auf alle drei Aspekte konzentrieren und sicherstellen, dass sie in Einklang miteinander stehen.

Was hat Nachhaltigkeit mit Geldanlagen zu tun?

Geldanlagen können einen großen Einfluss auf die Nachhaltigkeit haben, da sie Unternehmen und Projekte finanzieren können, die soziale und ökologische Kriterien erfüllen. Durch nachhaltige Geldanlagen kannst du also dein Geld in Unternehmen investieren, die beispielsweise erneuerbare Energien fördern oder umweltfreundliche Technologien entwickeln. Auch bei der Wahl von Investmentfonds oder ETFs solltest du auf Nachhaltigkeit achten. Zudem gibt es mittlerweile viele nachhaltige Anlageprodukte, die eine höhere Rendite bieten als herkömmliche Anlagen. Wenn du also nachhaltig investierst, kannst du nicht nur etwas für die Umwelt und die Gesellschaft tun, sondern auch von langfristiger Stabilität und Wachstumspotenzial profitieren.

Die Impact plus bietet zum Beispiel bis Ende April sogar ohne Abschlusskosten eine Möglichkeit der nachhaltigen Geldanlage.

Was hat eine Versicherung mit Nachhaltigkeit zu tun?

Manche Versicherungsgesellschaften haben sich als Ziel gesetzt, nachhaltig zu arbeiten und zu investieren. Das kann unterschiedlich aussehen: Die einen stellen alles auf Online-Kommunikation um- Somit spart man jede Menge Papier und Druckerkosten, das wiederum entlastet die Umwelt.
Andere Gesellschaften investieren mit den Einnahmen in diverse Nachhaltigkeitsprojekte.
Die Itzehoer bietet bei der Autoversicherung an, dass man mit 2% mehr an Beitrag, den Baustein BesserGrün erhält. Mit den Einnahmen werden neue Bäume gepflanzt.

Aber Achtung vor Green Washing

Wie immer gibt es auch hier schwarze Schafe, die die Gutmütigkeit und das Umdenken der Menschen für Betrug benutzen. Deshalb Augen auf bei der Wahl der Anlage von Geld im Bereich „Grünes Geld“.

Kapital hat die Kraft die Welt zu verändern – doch ob es Teil des Problems oder Teil der Lösung ist, hängt davon ab wie es investiert wird.


Nachhaltigkeitspreferenz
Nachhaltigkeitspreferenz




Hochzeit- Veranstalterhaftpflicht- Vorsorgevollmacht- Lebensversicherung

Zwei Menschen beschließen zu heiraten. Es ist ein großes Fest zur Hochzeit geplant. An Getränke und Catering ist gedacht – aber kaum einer denkt an die Veranstalterhaftpflichtversicherung oder Ausfallversicherung.

Was verändert sich nach dem Zusammenziehen in die erste gemeinsame Wohnung in Bezug auf Versicherungen und warum ist trotz Eheschließung eine Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung sinnvoll? Und wozu eine Lebensversicherung?

Was ist eine Veranstalterhaftpflichtversicherung?

Eine Veranstalterhaftpflichtversicherung deckt die gesetzliche Haftpflicht bei öffentlichen Veranstaltungen und bei ihren Vorbereitungen. Sie deckt Personen- und Sachschäden ab.

Aber auch für eine rein private Veranstaltung mit Familie, Freunden und Verwandten sollte eine Veranstalterhaftpflichtversicherung abgeschlossen werden.

Für Hochzeiten gibt es auf den Markt auch extra Hochzeitsversicherungen.

Wozu eine Veranstalterhaftpflichtversicherung?

Angenommen es befinden sich nach der Feier Flecken an der Wand durch verschüttete Getränke und man weiß nicht wer für die Beschädigung verantwortlich ist, so haftet der Veranstalter, in diesem Fall das Brautpaar für den Mietschaden.

Aber auch Personenschäden können schwierig für das Brautpaar werden. Auf der Feier knickt ein Gast um und bricht sich das Sprunggelenk, aufgrund der Verletzung kann er 6 Wochen nicht als Dachdecker arbeiten, so kann der Sozialversicherungsträger auf den Veranstalter ( das Brautpaar) zukommen und Ausgleich der Zahlungen fordern.

In so einem Fall prüft die Veranstalterhaftpflichtversicherung auch ob der Anspruch rechtens ist, ob eigenes „Verschulden“ zum umknicken geführt hat oder ob z.B der Boden an der Stelle feucht war (Problem des Veranstalters).

Sollte ein Mietschaden durch eine klar identifizierbare Person entstehen, so haftet die Person mit ihrer Privathaftpflichtversicherung.

Was ist eine Ausfallversicherung?

Die Ausfallversicherung deckt die Kosten für Storno z.B für den Caterer, das Mietobjekt oder den Fotografen, wenn es aus, im Regelwerk festgelegten, Gründen nicht zur Hochzeit kommt.

Unter anderem sind Ausfälle wegen Tod oder schwerer Erkrankung eines Partners, Familienangehörigen oder Trauzeugen abgesichert oder wenn das Brautpaar z.B von einem Rohrbruch betroffen ist kurz vorher. Heißt großer existenzieller Schaden vorliegt.

Nicht abgesichert sind z.B. Trennung des Brautpaares oder leichte Erkrankungen.

Warum Vorsorgevollmacht oder Patientenverfügung trotz Eheschließung?

Eine Patientenverfügung regelt im Ernstfall, wenn du dich selbst nicht (mehr) äußern kannst, was du möchtest oder auch nicht.

Eine Vorsorgevollmacht entscheidet wer für dich im Fall der Fälle Entscheidungen treffen darf.

Trotz Eheschließung ist nicht automatisch der Ehegatte derjenige der im Falle eines Unfalls oder einer schweren Erkrankung Entscheidungen treffen darf.

Im Jahr 2021 ist ein neues Gesetz in Kraft getreten, dass im medizinischen Notfällen, die klar definiert sind, dem Ehegatten ein Notvertretungsrecht einräumt. Dieses ist aber nur auf die gesundheitliche Betreuung festgelegt und gilt maximal für 3 Monate.

Danach wird, wenn keine Vorsorgevollmacht vorliegt, ein Betreuer vom Gericht festgelegt. Dieser kann der Ehepartner sein, muss es aber nicht.

Besonders auch bezogen auf Konten, Versicherungen und Wohnungsverhältnisse lohnt es sich im voraus eine Vorsorgevollmacht auszufüllen.

Wir ziehen zusammen- welche Verträge kann ich kündigen?

Noch eine Zeit vor der Hochzeit kommt der Weg in die erste gemeinsame Wohnung. Beide Partner haben vllt schon Versicherungen wie z.B. Privathaftpflicht, Rechtschutz oder Hausrat abgeschlossen.

Dann gilt immer, dass die älteren Verträge Vorrecht haben.

Regressansrpüche bei Nichtverheirateten

Bei (noch) Nichtverheirateten, die zusammenleben, gibt es im Falle eines Personenschadens eine Besonderheit.

Ist der Partner für den Personenschaden verantwortlich gibt es die Möglichkeit das der Sozialversicherungsträger Regressansprüche an den Partner stellt.

Heißt der Sozialversicherungsträger kommt auf die Privathaftpflichtversicherung des Partners zu und fordert Ausgleich für die Zahlungen.

Last but not least- Lebensversicherungen

Es empfiehlt sich besonders bei der Erwerbung von Eigentum, dass man sich über eine Lebensversicherung Gedanken macht.

Diese Lebensversicherung sollten als Begünstigte dann die Ehepartner gegenseitig beschreiben.

Somit kann man auch im Todesfall des Ehepartners eine finanzielle Entlastung erwarten.

Falls bei euch das JA- Wort ansteht oder ihr sonstige Fragen rund um Versicherungen habt, sprecht uns gerne an!




Das Jobcenter übernimmt die Haftpflichtkosten

Nicht selten kommt es vor, dass man unabsichtlich das Eigentum anderer beschädigt. Aber wird einzig und allein das Eigentum beschädigt? Richtig! Möglich ist auch die Beschädigung von Personen. Wenn dann ein großer Schaden vorliegt, ist es sicherlich von Vorteil, hat man frühzeitig eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen. Schließlich lassen sich Unfälle nicht vorhersehen. Daher sollte jeder Mensch die Möglichkeit auf eine Absicherung haben, dazu gehören auch Hartz IV Empfänger. Doch wie finanzieren diese die Haftpflichtversicherung? Hierbei stellt sich die Frage, ob das Jobcenter die Beiträge zahlt – oder der Hartz IV Bezieher die Versicherung selbst finanzieren muss. Zur Beantwortung der Frage ist Bezug auf einen Fall zu nehmen, der sich in Kassel ereignete.

Vermieter verlangt eine private Haftpflichtversicherung

Oftmals wird im Mietvertrag das Abschließen einer Haftpflichtversicherung vorausgesetzt. So geht es auch einem Hartz IV Empfänger, welcher nach Kassel gezogen ist. Bevor der Mann überhaupt in die Wohnung einziehen kann, habe er sich durch den Abschluss des Mietvertrags dazu verpflichtet, eine private Haftpflichtversicherung abzuschließen – und seinem Vermieter jährlich den Nachweis der Versicherung zu liefern. Der Jahresbeitrag der Vorversicherung des Hartz IV Empfängers lag bei 49,20€. Diesen zahlte der Mann in monatlichen Raten in Höhe von 4,10€. Beim Jobcenter forderte er die Auszahlung desselben Betrags als Unterkunftskosten. Normalerweise ist das Jobcenter gesetzlich nicht dazu verpflichtet, die Kosten für eine private Haftpflichtversicherung zu übernehmen.

Sachlage vor Gericht

Dies sehen die Richter des Bundessozialgerichts Kassel jedoch anders. Demnach sei das Jobcenter für die Übernahme der Kosten für eine Haftpflichtversicherung, in Bezug auf Hartz IV Empfänger, verantwortlich. Dies begründete man damit, dass das Abschließen der Versicherung im Mietvertrag ausdrücklich gefordert war.

Das Jobcenter hingegen vertritt die Ansicht, dass die Haftpflichtversicherung keinen direkten Bezug zur Unterkunft habe. Damit Unterkunftskosten durch das Jobcenter übernommen werden, müsse das Gegenteil der Fall sein. Der Grund liege darin, dass die Versicherung auch für Schäden aufkommt, die keinen Zusammenhang zur Wohnung haben. In diesem Fall müsse der Hartz IV Empfänger aus Kassel, aus Ansicht des Jobcenters, den Beitrag aus eigener Tasche zahlen.

Laut Bundesgericht bestehe in der Tat ein sachlicher Bezug zur Wohnung, da der Vermieter mit dem vorgeschriebenen Abschluss einer Haftpflichtversicherung die Behebung möglicher Mietsachschäden sicherstellen möchte. Dem Kasseler Gerichtsurteil zufolge stelle die Tatsache, dass die Haftpflichtversicherung auch Schäden deckt, die über die Wohnung hinausgehen, kein Hindernis für die Kostenübernahme durch das Jobcenter dar. Weiterhin wird in der Urteilsbegründung der Aspekt genannt, dass keine Privathaftpflichtversicherung existiere, welche ausschließlich zur Schadendeckung von Mietsachschäden dient – also von Schäden, welche nur in Zusammenhang zur Unterkunft stehen.

Abschließend lässt sich somit sagen, dass das Jobcenter zur Kostenübernahme der Haftpflichtversicherung, hinsichtlich Hartz IV Empfänger, verpflichtet ist.


Stelle dir deine Privathaftpflicht zusammen
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Krieg und Versicherungsleistung

Auch im Kriegsfall gut abgesichert?

Ein leider sehr aktuelles Thema ist der Krieg in der Ukraine. Viele Todesfälle und weitreichende Zerstörungen sind im Krieg an der Tagesordnung. Mit diesem Hintergrund möchten wir heute die einzelnen Versicherungsgruppen im Falle eines Krieges in Deutschland beleuchten.

Wie verhalten sich die Versicherungen in Deutschland im Falle eines Krieges?

Sachversicherungen schließen Leistungen im Falle eines Krieges aus. Sachversicherungen sind unter anderem KFZ- Versicherungen, Betriebsversicherung, Gebäudeversicherungen, Hausrat etc. Das bedeutet, wenn z.B. am Gebäude oder Fahrzeug ein Schaden entsteht, kommt der Versicherer nicht für den Schaden auf. Hintergrund dafür ist, dass es einen Wiederaufbaufond gibt, der EU-weit diese Schäden reguliert.

Durch Überschallknall oder Blindgänger verursachte Schäden werden von den meisten Versicherern jedoch abgesichert.

Wie sieht es denn im Falle eines Krieges mit der Lebensversicherung oder Unfallversicherung aus?

Sowohl die Lebensversicherung als auch die Unfallversicherung schließen eine Zahlung im Falle der aktiven Teilnahme am Kriegsgeschehen aus. Aktive Teilnahme bedeutet in dem Fall, dass auf Befehl hin der Gegner anzugreifen ist. In diesem Falle zahlt der Arbeitgeber des Solodaten, die Bundeswehr bzw. der Sozialdienst der Bundeswehr, wenn es zu einem Personenschaden kommt.

Ausgeschlossen sind bei beiden Versicherungen ebenfalls Schäden durch ABC- Waffen, das heißt der Einsatz atomarer, biologischer, chemischer Kampfstoffe, die darauf abzielen viele Menschen zu verletzen.

Bei atomaren Unfällen zahlen sowohl Unfallversicherung als auch Lebensversicherung (z.B. Tschernobyl/ Fukushima).

Ausnahme besteht, sowohl bei der Lebensversicherung als auch bei der Unfallversicherung, diese zahlen im Falle eines Personenschadens, wenn es zu einem unvorhergesehenen Krieg im Ausland kommt. In dem Fall hat man eine gewisse Zeitspanne in der man Zeit hat das Land zu verlassen. Sollte es in dieser Zeitspanne zu einem Schaden kommen, zahlt die Lebensversicherung oder Unfallversicherung.

Vermögensanlagen auflösen?

Jeder muss für sich selbst entscheiden ob er seine Geldanlagen auflöst.

Experten raten dazu, die Verträge bestehen zu lassen, da statistisch belegt ist, dass sich nach einiger Zeit die Lage wieder verbessert. Gerade bei monatlichen Sparverträgen kann man in Krisenzeiten zu einem günstigen Preis seine Anteile einkaufen.

Aktuell wird dazu geraten Anlagen in Russland abzustoßen.

Cyberkriminalität absichern?

Für Betriebe ist es sicherlich sinnvoll über eine Absicherung gegen Cyberkriminalität nachzudenken.

Zurzeit hört man verstärkt von Cyberangriffen in Russland. Die Angriffe gibt es aber nicht nur zu Kriegszeiten.

Bei einem Hackerangriff kommen eine Menge an Kosten auf einen Betrieb zu z.B. die Arbeit eines Cyber- Forensikers, das Informieren von Kunden (wenn Kundendaten gehackt wurden), Produktionsausfälle, Lieferverzögerungen, Arbeitsausfall und vieles mehr. Gegen diese Kosten kann man sich mit einer Cyberversicherung absichern.

Gerne prüfen wir deine Verträge.





Verischerungsmakler vs. Versicherungsvertreter

Jeder von uns benötigt Versicherungen, doch wie komm ich an die für mich besten Leistungen zu den besten Konditionen?

Wichtig ist zu allernächst jemanden zu finden dem man vertraut, denn wie in vielen anderen Lebensbereichen, ist man selbst meist nicht der Fachmann und ist auf die Erfahrung und das Wissen eines Dritten angewiesen.

Es gibt im Groben drei verschiedene Menschen die einem helfen können die „perfekte“ Absicherung zu finden:

  1. der Versicherungsvertreter: dieser arbeitet für eine spezielle Gesellschaft und kann die Produkte, die seine Gesellschaft anbietet, empfehlen und „verkaufen“.
  2. der ungebundene Versicherungsmakler: dieser arbeitet mit einer Menge an verschiedenen Gesellschaften zusammen und kann somit verschiedene Produkte verschiedener Gesellschaften anbieten. Der Vorteil ist, dass der Makler im Gegensatz zum Vertreter nicht an eine spezielle Gesellschaft gebunden ist, bedeutet: Wenn man eine Hausratversicherung benötigt kann einem der Versicherungsvertreter nur die verschiedenen Bausteine und Ausführungen seiner „Gesellschaft A“  anbieten, der Makler hingegen hat alle Bausteine und Ausführungen der „Gesellschaft A“ und weiterer Gesellschaften (B;C;D usw und Sonderkonzepte) zum Angebot bereitliegen. Heißt also mit einem Makler lässt sich bares Geld sparen, weil er die besten Leistungen zu den besten Konditionen anbieten kann, weil er auf eine Vielzahl von Gesellschaften zugreifen kann. Für den Kunden ist die Beratung kostenlos (juristisch heißt es trotzdem Verkauf) und der Makler bekommt seine Provision für den Abschluss und die Betreuung des Kunden von der Gesellschaft, falls ein Vetrag abgeschlossen wird. Bestehende Verträge können in Betreuung genommen werden.
  3. der Honorarberater: dieser berät den Kunden auch zu verschiedensten Gesellschaften und bietet entweder mehrere Produkte an oder spezifiziert sich auf eins. Allerdings muss der Kunde bei einem Honorarberater die Kosten  für eine Beratung selbst tragen, da dieser ohne Provisionen seitens der Gesellschaften arbeitet. Es kommt häufig vor, dass die Tarife häufig noch günstiger sind, da es sich dann um Netto-Tarife handelt.

Mittlerweile ist es auch möglich sich auf diversen Internet-Seiten selbst Vergleiche für die verschiedenen Versicherungen aufzeigen zu lassen, allerdings sollte man dabei im Hinterkopf behalten, dass ein Versicherungsfachmann/Versicherungskaufmann über eine Menge an Hintergrundwissen verfügt und Probleme kennt die auftauchen können und auf Sachen hinweisen kann auf die man achten sollte.





Welche Versicherung versichert was???

Es gibt viele verschiedene Versicherungen- nur welche Versicherung kommt für welche Schäden auf? Womit sichere ich was ab?

Folgend ein paar der wichtigsten Versicherungen und wofür Sie aufkommen:

Privathaftpflicht
– wenn du jemand anderem einen Schaden zufügst bzw. sein Eigentum beschädigst, kommt diese Versicherung für den Schaden auf

Hausrat
– alle freibeweglichen Gegenstände innerhalb des Hauses/ der Wohnung sind mit dieser Versicherung gegen Schäden abgesichert.

Interessant: Diebstahl von Gegenständen nach gewaltsamen Öffnen eines PKWs ist ebenfalls über die Hausrat mit abgesichert.

Wohngebäude 
– alle fest mit dem Gebäude verbundene Gegenstände sind über diese Versicherung abgesichert.

Wichtig: Darauf achten ob Elementarschäden, wie Starkregen etc. auch automatisch mit abgesichert sind, ansonsten kann man diesen Baustein dazu wählen.

Rechtschutz  
– bist du auf rechtliche Unterstützung angewiesen bei einem Streitfall, käme deine Rechtschutzversicherung dafür auf.

Wichtig: man kann bei der Rechtschutz verschiedene Bereiche des Lebens und damit eventuell verbundene anwaltliche Hilfe abdecken. Immer auf die Bausteine achten, die man absichert z.B. Beruf, Wohnen etc.

Krankentagegeld
– bist du länger als 6 Wochen innerhalb eines Jahres aufgrund der selben Erkrankung krankgeschrieben, rutschst du in den Krankengeldbezug. Dieser ist um ca. 30% geringer als dein normales Gehalt. Um die Differenz zwischen Krankentagegeld und normalem Gehalt auffangen zu können, kann man das Krankentagegeld abschließen. Und somit finanzielle Einbußen aufgrund einer Erkrankung umgehen.

Berufsunfähigkeit
– kann ich irgendwann meinen Beruf nicht mehr ausüben, kann ich mir eine monatliche Auszahlung im voraus mit dieser Versicherung zusichern.

Wichtig: Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung sollte insbesondere auch auf die konkrete Verweisungsklausel geachtet werden.

Risikolebensversicherung
– mit dieser Versicherung kann ich einen beliebigen Betrag auf das Leben einer Person versichern.

Interessant: Es gibt nicht nur die Möglichkeit eine (teure) kapitalbildende Lebensversicherung abzuschließen , sondern auch die Möglichkeit eine günstigere Alternative zu wählen.

Dies ist nur ein Ausschnitt von Versicherungen die wichtig sind.


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Niedrigzinspolitik: der Staat gewinnt – der Bürger verliert

Die Zinsen gingen in den letzten Jahren immer weiter runter. Der Vorteil daraus ist, dass wenn Sie sich Geld von der Bank leihen, kaum Zinsen anfallen. Das gleiche gilt auch für den Staat. Die Staatsschulden werden kaum verzinst, dadurch spart der Staat mehrere Milliarden oder sogar Billiarden Euro.

Aber anstatt den Schuldenschnitt zu reduzieren, damit bei höheren Zinsen nicht noch mehr Schulden aufgebaut werden, wird das Geld wieder in die „Wirtschaft“ gesteckt.

Der Spruch: „Des einen Freud, des anderen Leid.“ ,passt hier hervorragend.

Wo die einen sich Geld günstig leihen, machen die „Sparer“ Tag für Tag Verlust.

Die Inflationsrate im Dezember 2016 lag bei 1,7%. Die aktuellen Marktzinsen sind erheblich niedriger. So verliert Ihr gespartes Geld weiter an Wert.

Noch schlimmer trifft es die Versicherungen und Banken. Diese müssen auf Ihre Rücklagen Strafzinsen zahlen.
Das Problem ist, das diese Rücklagen vorhanden sein müssen. Ein Großteil davon ist vom europäischen Staat gefördert, damit die Unternehmen eine gewisse Stabilität haben,da Geld täglich verfügbar sein muss, damit z.B. im Versicherungsfall direkt Geld ausgezahlt werden kann.

Auch bei diversen Altersrenten, Erwerbsunfähigkeitsrenten, usw. liegt  direkt verfügbares Geld parat.
Auf dieses Geld wird ein erhebliche Summe an Strafzinsen gezahlt. Und dieses Geld war am Ende eigentlich für Sie gedacht.

Was man nicht vergessen darf, Sie geben diversen Versicherungen Geld, damit Sie eines Tages eine Leistung erhalten können. Dieses Geld wird zurück gelegt, für den Fall, dass Sie es in Anspruch nehmen.

z.B. bei der privaten Krankenversicherung zahlen Sie in jungen Jahren mehr ein, als Sie benötigen. Irgendwann wenn Sie älter werden, nehmen Sie mehr in Anspruch, als Sie einzahlen.
Nur das Problem ist, wenn diese Rücklagen nicht vernünftig verzinst werden, müssen Sie mehr einzahlen, damit das ganze wieder aufgeht.

z.B. bei der Berufsunfähigkeitsabsicherung (BU) und Lebensversicherung (LV) haben Sie oft einen Tarifbeitrag (Brutto) und einen Zahlbeitrag (Netto). Die Gewinne werden Ihrem Vertrag zum größten Teil wieder gut geschrieben. Dadurch haben Sie einen niedrigeren Zahlbeitrag. Wenn die Gewinne der Geldanlage niedriger werden, erhöht sich Ihr Zahlbeitrag. Das heißt: Weniger Zinsen, weniger Gewinne, mehr Beitrag.

z.B. bei der Rente gibt es Rentenfaktoren. In diesem Rentenfaktor wird festgelegt, wie viel Rente Sie bei je 10.000€ Guthaben erhalten. Durch die langanhaltenden niedrigen Zinsen, können die Gesellschaften nicht auf Dauer die hohen Rentenfaktoren geben. Es heißt, dass die Rente unter dem garantierten Rentenfaktor nicht fallen kann. Wenn man sich die Bedingungen genauer anschaut, dann findet man auch dort noch eine Weg, dies anzupassen. Aktuell gibt es eine Gesellschaft, die garantiert, dass der garantierte Rentenfaktor nicht geändert werden kann. Es klingt ziemlich absurd, dass man eine Garantie nicht garantieren kann. Vorteil für Sie ist eine garantierte Garantie, dass Sie mit dieser garantierten Rente rechnen können. Nachteil, was bringt es mir, eine Garantie zu haben, wenn die Gesellschaft in dem Augenblick, wo ich mein Geld benötige, nicht mehr alle Garantien bedienen kann.

Auch die Riesterrenten haben bei diesen niedrigen Zinsen sehr große Probleme. Wenn das Rentenalter erreicht wird, müssen die eingezahlten Beiträge plus der Förderungen mindestens garantiert sein. Und das geht nur, wenn das Kapital verzinst angelegt wird. Nur ein Anteil wird effektiv in Fonds investiert. Da einige Gesellschaften sich schwer mit dieser Garantie-Erzielung tun, haben sich diese aus dem Riester-Markt zurückgezogen.
Andere haben neue Alternativen gefunden, wie diese Garantie gestellt werden kann. Nur diese Verträge müssen eine Zertifizierung erhalten. Aus diesem Grund haben diese vorläufig keine Riesterrenten im Angebot.

Wie Sie sehen, hat alles Vor- und Nachteile. Es wird langsam für uns alle wichtig, dass die Zinsen endlich angepasst werden, damit wir auch in Zukunft vernünftig leben können.

 




Sind wir gut versichert? Wie funktioniert das Versicherungssystem?

„Die Sterbegeldversicherung ist die einzige Versicherung die immer zahlt!“ Dieser Aussage ist nichts hinzuzufügen.

Aber welche Versicherungen machen außerhalb der Sterbegeldversicherung Sinn und welche nicht? Warum ist es von Vorteil, wenn man nicht jeden kleinen Schaden von der Versicherung ausgleichen lässt und wie funktioniert überhaupt das Prinzip einer Versicherung?

In dem unten verlinkten Video von Quarks&Co sehr verständlich erläutert. Einzig der Unterschied zwischen einem Versicherungsmakler, der auf der Seite des Kunden steht und dem Versicherungsvertreter, der für seinen Konzern (Versicherung) arbeitet, wird nicht unterschieden.