Es darf Cannabis konsumiert werden- und die Auswirkungen auf Versicherungen?!

Seit dem 01.04.2024 ist es nun soweit- in Deutschland wurde das konsumieren und besitzen von Cannabis (mit Einschränkungen) legalisiert. Aber was bedeutet das für Versicherungen, bzw für Versicherungsnehmer?

Die Änderungen bei Cannabis

Ab dem 1.4.2024 werden Cannabis und der darin enthaltene Wirkstoff THC nicht mehr als Betäubungsmittel eingestuft. Erwachsene dürfen jetzt bis zu 25Gramm Cannabis mit sich führen und in der Wohnung dürfen bis zu drei lebende Pflanzen „gezüchtet“ werden.

Cannabis Fachgeschäfte wird es zunächst nur als Modellprojekte geben, da ist die Rechtssprechung noch nicht soweit um flächendeckend die Leitplanken festzulegen.

Hingegen soll es Vereine geben in denen sowohl der Anbau als auch der Vertrieb legal sind.

Cannabiskonsum und Autofahren

Ebenso wie beim Konsum von Alkohol hat auch der Konsum von Cannabis Auswirkungen auf unsere Reaktionszeit, Konzetration und Aufmerksamkeit. Deshalb wird jetzt ähnlich wie für Alkohol über einen neuen Grenzwert diskutiert, bis zu welchem das Führen eines KFZ noch als „sicher“ einzustufen ist.

Generell gilt hierbei sicherlich aber, dass es besser ist kein Verkehrsmittel zu führen, wenn man Cannabis konsumiert hat, merkt der ADAC in seinem Artikel an.

Darüberhinaus ist der Automobilclub dafür Aufklärung in Bezug auf die Auswirkungen von Cannabiskonsum im Straßenverkehr zu betreiben.

Der Grenzwert für THC im Blut ist im Moment in der Diskussion. Hintergrund dafür ist, dass nach der bestehenden Regelung Fahrer schon beim kleinsten Nachweis von THC im Blut Geldbußen, Punkte in Flensburg und Fahrverbote drohen.Betroffen ist dann auch der Versicherungsschutz. Und anders als Alkohol bleibt THC noch tagelang im Blut nachweisbar. High fühlen tut man sich dann schon längst nicht mehr und trotzdem überschreitet man oftmals noch den geltenden Grenzwert.

Auswirkungen auf den Versicherungsschutz

Wer einen Unfall mit THC im Blut verursacht, handelt grob fahrlässig und somit kann die Kaskoversicherung die Leistungen verweigern. Die KFZ- Haftpflicht entschädigt zwar den Schaden des Unfallopfers, kann aber den Unfallverursacher in Regress ziehen und sich bis zu 5.000€ wiederholen.

Umgehen kann man den eventuell ausfallenden Versicherungsschutz in dem man grundsätzlich auf den Kosum von Cannabis verzichtet, wenn man ein Fahrzeug führen möchte. Zumindest bis der Grenzwert angepasst wurde.




Schaden durch Schlaglöcher- wer zahlt?

Schlaglöcher sind ein allzu vertrauter Feind auf den Straßen, eine lästige Begleiterscheinung, die Autofahrer allzu bekannt ist. Es sind tiefe, oft unerwartete Löcher oder Vertiefungen im Straßenbelag, die durch verschiedene Faktoren entstehen können. Diese Fahrbahnschäden können nicht nur ärgerlich sein, sondern auch zu schwerwiegenden Unfällen und Fahrzeugschäden führen.

Schlaglöcher entstehen hauptsächlich durch die Kombination aus Wetter und die mechanische Belastung durch den Verkehr. Regen, Frost und Schnee können dazu führen, dass der Asphalt aufweicht, Risse entstehen und sich ausdehnen. Darüber hinaus tragen der tägliche Verkehr und insbesondere schwere Fahrzeuge dazu bei, den Straßenbelag zu belasten und kleine Risse zu vergrößern. Schließlich können auch mangelnde Wartung und Instandhaltung seitens der Straßenbehörden dazu führen, dass sich Schlaglöcher schneller bilden und größer werden.

Kommt der Staat für die Schäden auf?

Die Frage, wer für die Schäden durch Schlaglöcher aufkommt, ist oft Gegenstand von Diskussionen und Debatten. Grundsätzlich ist es nicht der Staat, der für diese Schäden verantwortlich ist, sondern die Autofahrer selbst. Dies mag auf den ersten Blick ungerecht erscheinen, doch es gibt einige Gründe, die diese Regelung unterstützen.

Ein wichtiger Aspekt ist das Konzept des vorausschauenden Fahrens. Autofahrer sollten stets aufmerksam sein und ihre Fahrgeschwindigkeit den Straßenverhältnissen anpassen. Dies umfasst auch das rechtzeitige Erkennen von Schlaglöchern und das Umfahren oder vorsichtige Passieren derselben. Durch eine proaktive Fahrweise können viele Schäden vermieden werden, was die Verantwortung des Fahrers in dieser Hinsicht unterstreicht.

Generell gilt es Schäden und die Umgebung zu fotografieren um ein eigenes Verschulden auszuschließen.

Kommt die Versicherung für den Schaden auf?

Die KFZ- Haftpflicht ist für Schäden zuständig, die du Dritten zufügst, die Teilkasko kommt für Diebstahl, Wildunfälle oder für Naturgewalten auf. Die Versicherung die bei einem Schlagloch greifen würde, ist die Vollkasko, die auch für selbstverschuldete Beschädigungen aufkommt.

Mit ihr kannst du die Schäden, die an Rädern, Reifen oder z.B. am Fahrzeugboden durch ein Schlagloch entstanden sind, reparieren lassen.

Der Nachteil, wenn du den Schaden eines Schlaglochs über die Vollkaskoversicherung abwickelst ist, dass du die vereinbarte Selbstbeteiligung leisten musst und sich die Schadensfreiheitsklasse verschlechtert.

Insgesamt liegt die Verantwortung für die Schäden durch Schlaglöcher also bei dir selbst. Durch vorausschauendes Fahren kannst du die Schäden größtenteils vermeiden und wenn doch mal was passiert kannst du entscheiden ob es Sinn macht deine Vollkasko zu nutzen um den Schaden zu regulieren.




Wer zahlt- Privathaftpflicht oder die KFZ Versicherung?

Die Privathaftpflicht

Eine Privathaftpflichtversicherung deckt Schadensersatzansprüche ab, wenn du einer Person einen Schaden zufügst. Das kann einen Personen-, Sach- oder Vermögensschaden umfassen, der unbeabsichtigt verursacht wurde. sei es durch Fahrlässigkeit oder Unachtsamkeit.

Die KFZ- Haftpflicht

Die KFZ-Haftpflichtversicherung tritt ein, wenn du mit dem versicherten Fahrzeug jemandem einen Schaden zufügst, sei es durch einen Unfall oder andere Vorfälle im Straßenverkehr. Sie deckt dabei Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab, die durch den Gebrauch des Fahrzeugs verursacht werden.

Wann kommt welche Versicherung auf?

Beispiele für Situationen, in denen die Privathaftpflichtversicherung einspringt, obwohl ein Kraftfahrzeug beteiligt ist, sind z.B:

-Ein Familienmitglied beschädigt mit einem gemieteten Transporter das Eigentum eines Nachbarn.

-Beim Transport von Möbeln mit einem geliehenen Anhänger wird ein fremdes Fahrzeug beschädigt.

-Ein Radfahrer stürzt, weil er einem Auto ausweichen muss, das die Vorfahrt missachtet. Dabei verursacht er Sachschaden an einem parkenden PKW.

Gründe, warum die KFZ-Haftpflichtversicherung nicht einspringt, können sein, dass das Fahrzeug nicht direkt am Schaden beteiligt war (z. B. im Fall von geliehenen oder gemieteten Fahrzeugen) oder dass der Schaden außerhalb des Straßenverkehrs verursacht wurde. Oder weil kein örtlicher Zusammenhang mit dem Kraftfahrzeug besteht.

Beispiele für Situationen, in denen die KFZ-Haftpflichtversicherung einspringt, obwohl man zunächst an die Privathaftpflicht denken könnte:

-Ein Autofahrer verursacht durch Unaufmerksamkeit einen Schaden an einem Supermarkteingang, indem er eine Glasscheibe zerstört.

-Beim Beladen des Fahrzeugs fällt ein Gegenstand auf die Fahrbahn und verursacht einen Unfall.

-Das Fahrzeug verliert während der Fahrt Ladung, die einen Sachschaden an anderen Fahrzeugen verursacht.

In diesen Fällen ist die KFZ-Haftpflichtversicherung zuständig, da der Schaden unmittelbar durch den Gebrauch des Fahrzeugs verursacht wurde, auch wenn es sich nicht um typische Verkehrsunfälle handelt. Dann geht es darum ob das Kraftfahrzeug aktuell, unmittelbar, zeitlich- und örtlich nahe war.

Zum Beispiel beim Be- oder Entladen. Angenommen ein Kunde öffnet den Kofferraum um diesen zu beladen mit seinem Einkauf, in diesem Moment rollt der Einkaufswagen gegen ein anderes parkendes Auto, so greift in diesem Moment die KFZ Haftpflichtversicherung, weil der PKW in unmittelbaren Gebrauch war.

Anders sieht es aus, wenn der Kunde bereits den Einkauf vollständig verstaut hatte und nun beim Wegbringen des Einkaufswagens ein anderes Fahrzeug beschädigt. Dann liegt kein unmittelbarer Gebrauch des Kraftfahrzeugs vor und die Privathaftpflichtversicherung muss für den Schaden aufkommen.

Falls du Fragen hast oder dir unsicher bist, welche Versicherung den Schaden übernehmen müsste, melde dich gerne bei uns. Wir helfen dir im Versicherungsdschungel den richtigen Ansprechpartner zur Schadensregulierung zu finden.




Fahrerflucht? Lieber nicht!

Stelle dir folgendes Szenario vor :  Du bist mit deinem Auto unterwegs und plötzlich kommt es wegen Unachtsamkeit deinerseits zu einem Unfall mit einem anderen Auto. Wie es in solch einer Situation oft der Fall ist, stehst du unter Schock. Aus Angst begehst du dann Fahrerflucht.

Doch was genau versteht man unter der Fahrerflucht?

Kurz gesagt bezeichnet die Fahrerflucht das unerlaubte Entfernen vom Unfallort trotz Bemerkung des Unfalls. Selbstverständlich ist letzteres eine Straftat, welche gewisse Konsequenzen mit sich bringt.

Welche Strafen drohen dir nach einer Fahrerflucht?

Die Strafe als Folge der Fahrerflucht lässt sich in zwei Kategorien einteilen :  Die Geldstrafe und die Freiheitsstrafe mit einer Dauer von bis zu drei Jahren. Außerdem kannst du als Unfallverursacher auch mit Punkten in Flensburg rechnen. Was auch nicht auszuschließen ist, ist die Abgabe deines Führerscheins für drei Monate. Im schlimmsten Fall droht dir ein Führerscheinentzug wenn du den Unfallort bewusst und unerlaubt verlässt. Nichtsdestotrotz solltest du wissen, dass die Höhe der Strafe von dem jeweiligen Schaden abhängig ist. Handelt es sich beispielsweise um einen Kratzer, so erwartet dich eine Geldstrafe. Hierbei liegen die Kosten bei bis zu 600€. Liegt ein Personenschaden vor, so solltest du wissen, dass eine Abgabe deines Führerscheins für drei Monate nicht unwahrscheinlich ist.

Genaueren Einblick über die Sanktionen, die ein Unfall mit oder ohne Fahrerflucht oder ein sonstiges Vergehen im Straßenverkehr mit sich bringt, erhälst du im neuen Bußgeldkatalog 2024.

Wie solltest du als Geschädigter vorgehen?

Zuerst ist es wichtig, dass du die Unfallstelle absicherst, sodass diese für die anderen Verkehrsbeteiligten gut sichtbar ist. Dann solltest du die bekannten Daten des Unfallverursachers notieren – so detailliert wie möglich. Merkst du, dass sich der Unfallverantwortliche unmittelbar nach dem Unfall von der Unfallstelle entfernt, ohne jegliche personenbezogene Daten von sich anzugeben, so ist das Notieren des Kennzeichens des Täters von großer Bedeutung. Eine Aufzeichnung einer Dashcam kann hier als Beweis auch helfen. Wichtig ist außerdem, dass du Fotos von der Unfallstelle- und dem Schaden machst und gegebenenfalls Ausschau nach Augenzeugen hältst. Nach der Datenerfassung solltest du die Polizei verständigen und eine Anzeige gegen Unbekannt aufgeben.

Informiere darüber hinaus deine Kfz-Versicherung über den Unfall und melde den Schaden. Unter Voraussetzung, dass der Unfallverursacher bekannt ist, kommt seine Haftpflichtversicherung dann für den Schaden auf. Ist der Verursacher des Unfalls nicht bekannt- und du hast nur eine Teilkaskoversicherung abgeschlossen, so wirst du den Schaden selbst bezahlen müssen.

Hast du eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen, so bist du auf der sicheren Seite, da diese für den Schaden aufkommt.

Stellst du in Folge des Unfalls Verletzungen fest, so solltest du auch diese abfotografieren und dich vom Arzt behandeln lassen.  Dies hat zwei Vorteile für dich : Zum einen werden deine Verletzungen behandelt und zum anderen dient die Dokumentation als Beweismittel, wodurch ein möglicher Anspruch auf Schadensersatz gefördert wird.

Lieber mutig sein und sich seinen Pflichten stellen, statt im Nachhinein mit schwerwiegenderen Konsequenzen rechnen zu müssen

Unter Bezugnahme auf die Strafen lässt sich somit sagen, dass es dich nicht weiterbringt Fahrerflucht zu begehen. Die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, werden dir sicherlich mehr Kopfschmerzen bereiten, als wenn du bei der Unfallstelle bleibst und dazu beiträgst, dass der ganze Prozess erfolgreich überwunden werden kann. Schließlich ist das Begehen von Fahrerflucht eine Straftat, aufrichtig zu bleiben und Verantwortung für seine Fehler zu übernehmen hingegen ist lobenswert.

Muss bei einem Unfall bei dem keine Fahrerflucht begangen wird die Polizei informiert werden?

Nicht bei jedem Unfall muss zwangsläufig die Polizei informiert werden. Wenn sich beide Unfallbeteiligten einig sind, können die Beiden ihre Daten austauschen, Fotos anfertigen und den Schaden der Versicherung melden.

In einigen Fällen ist das Hinzuziehen der Polizei jedoch unerlässlich z.B. wenn es verletzte Personen gibt, unabhängig von dem Ausmaß der Verletzungen, ein Mietwagen (auf Vertrag achten) beteiligt ist oder es den Anschein hat, dass Alkohol oder Drogen bei einem der Unfallbeteiligten eine Rolle spielt.

Die Polizei ist ebenfalls verpflichtend zu informieren, wenn man ein Fahrzeug beim Ein- oder Ausparken beschädigt (auch wenn nur leicht) und der Geschädigte nicht auffindbar ist. Ansonsten würde man auch in diesem Fall Fahrerflucht begehen.


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Versicherungswissen rund um die Autoversicherung

Wer ein Auto hat, ist verpflichtet dieses auch zu versichern. Verpflichtend ist aber nur die KFZ- Haftpflicht. Diese Versicherung ist einfach gesagt dazu da die Schäden, die du mit deinem Fahrzeug einem anderen zufügst, zu begleichen.

Die Kaskoversicherungen

Darüber hinaus gibt es auch die Kaskoversicherungen. Im Grunde genommen sind das Zusatzversicherungen für das Auto.

Die Teilkaskoversicherung

Die Teilkaskoversicherung ist eine Art der Kfz-Versicherun, die Schutz für bestimmte Risiken bietet, jedoch nicht so umfassend ist wie die Vollkaskoversicherung. Sie deckt in der Regel Schäden am eigenen Fahrzeug ab, die durch bestimmte Ereignisse verursacht werden. Zu den typischen Risiken, die von der Teilkaskoversicherung abgedeckt werden können, gehören:

Diebstahl: Wenn dein Fahrzeug gestohlen wird, kann die Teilkaskoversicherung den finanziellen Verlust abdecken.

Brand: Schäden am Fahrzeug aufgrund von Bränden sind durch die Teilkaskoversicherung versichert.

Glasbruch: Die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz von beschädigten Fahrzeugscheiben, wie Windschutzscheiben, werden abgedeckt.

Wildunfälle: Schäden, die durch Zusammenstöße mit Tieren wie Rehen oder Wildschweinen verursacht werden, können durch die Teilkaskoversicherung versichert sein.

Naturereignisse: Bestimmte Naturereignisse wie Sturm, Hagel, Überschwemmungen oder Erdbeben können ebenfalls durch die Teilkaskoversicherung abgedeckt sein.

Die Vollkasko

Die Vollkaskoversicherung ist eine umfassendere Form der Kfz-Versicherung im Vergleich zur Teilkaskoversicherung. Sie deckt nicht nur die Risiken ab, die durch äußere Ereignisse verursacht werden, sondern schützt auch vor Schäden am eigenen Fahrzeug aufgrund von selbst verschuldeten Unfällen. Hier sind die Hauptpunkte der Vollkaskoversicherung:

Selbstverschuldete Unfälle: Im Gegensatz zur Teilkasko deckt die Vollkasko auch Schäden an deinem eigenen Fahrzeug, die du selbst verursacht hast, ab. Das kann beispielsweise bei einem Unfall oder einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug der Fall sein

Vandalismus: Schäden am Auto, die durch mutwillige Zerstörung, wie Vandalismus oder Sachbeschädigung, entstehen, sind in der Regel durch die Vollkaskoversicherung abgedeckt.

Fahrerflucht: Falls dein Fahrzeug durch einen Unbekannten beschädigt wird und dieser Fahrerflucht begeht, übernimmt die Vollkasko die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz.

Brand, Naturkatastrophen und Glasbruch: Die Vollkaskoversicherung schließt auch Schäden durch Brände, Naturkatastrophen wie Sturm oder Hagel, sowie Glasbruch mit ein. Diese Elemente können auch durch die Teilkaskoversicherung abgedeckt sein, aber die Vollkasko bietet eine umfassendere Absicherung.

Die Vollkasko ist teurer als die Teilkasko. Die Schadensfreien Jahre führen in Form von Rabatten zu geringeren Beiträgen.

Der Garagenrabatt

Der Garagenrabatt bei Kfz-Versicherungen ist eine Möglichkeit für Versicherungsnehmer den Beitrag zur Versicherung zu reduzieren. In der Regel gewähren Versicherungsgesellschaften diesen Rabatt, wenn das versicherte Fahrzeug in einer abschließbaren Garage oder einem vergleichbaren sicheren Unterstand geparkt wird. Diese Sicherheitsmaßnahme trägt dazu bei, das Risiko von Diebstahl, Vandalismus und anderen Schäden zu minimieren.

Der Vorteil des Garagenrabatts ist die Reduzierung der Versicherungsprämie. Durch die erhöhte Sicherheit bei der Abstellung eines Fahrzeugs in einer Garage, sinkt die Gefahr für Diebstahl und z.B. Vandalismus, natürlich ist das Fahrzeug auch vor Witterungsverhältnissen geschützt.

Die Bedingung zur Gewährung eines Garagenrabatts ist nicht nur das reine Vorhandensein einer Garage. Der Versicherungsnehmer verpflichtet sich sein Fahrzeug nachts innerhalb der Garage abzustellen um Risiken zu minimieren. Bei vielen Gesellschaften reicht kein Carport oder ähnliches, weil die Garage abschließbar sein muss.

Die Mallorca- Police

Im europäischen Ausland sind die Deckungssummen der Kfz- Haftpflichtversicherung oftmals um ein vielfaches geringer als in Deutschland. Die Mallorca- Police ist eine KFZ- Zusatzversicherung um die Deckungssumme im Schadensfall im Ausland anzuheben. In Deutschland muss eine KFZ- Haftpflichtversicherung mindestens 2,5 Mio. Euro pro Person und Unfall absichern, in einigen Ländern im europäischen Ausland liegt die Summe bei unter 400.000 Euro.

Wichtig ist, dass die Mallorca – Police nur für Haftpflichtschäden aufkommt und keine Kaskoversicherung darstellt. Heißt für Schäden z.B. durch einen selbstverschuldeten Unfall mit dem Mietwagen ist man nicht abgesichert.

Versicherungsschutz für die Türkei- auch asiatischer Teil

Anbei ein Link um eine Versicherung in der Türkei abzuschließen für Fahrzeuge, die nicht in der Türkei zugelassen sind. Diese Versicherung gilt auch für den asiatischen Teil. Ob deine Versicherung Unfälle in der Türkei mitversichert, kannst du auf der „grünen Versicherungskarte“ (die mittlerweile weiß ist) einsehen.




Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft

Nachhaltigkeit in Finanzwirtschaft

Mit deinem Beitrag hast du eine einzigartige Chance, positive Veränderungen in der Welt zu bewirken und gleichzeitig eine gute Rendite zu erzielen. Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft bedeutet, Investitionen in Unternehmen zu tätigen, die umweltbewusst agieren und soziale Gerechtigkeit fördern. Du kannst beispielsweise in erneuerbare Energien, saubere Technologien und nachhaltige Infrastruktur investieren, um eine bessere Welt für zukünftige Generationen zu schaffen. Es ist jedoch wichtig, sorgfältig zu recherchieren und sicherzustellen, dass die von dir gewählten Investitionen tatsächlich nachhaltig sind und nicht nur „Greenwashing“ betreiben. Wenn du nachhaltige Investitionsentscheidungen triffst, trägst du nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern auch dazu, dass Unternehmen mit einer sozialen und ökologischen Verantwortung belohnt werden.

Was ist Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir unser Handeln darauf ausrichten, die Bedürfnisse der heutigen Generationen zu erfüllen, ohne dabei die Fähigkeit zukünftiger Generationen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen, zu beeinträchtigen. Als Einzelpersonen können wir unseren Beitrag leisten, indem wir unseren Ressourcenverbrauch reduzieren, unsere Entscheidungen auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Art und Weise treffen und uns für eine gerechte Gesellschaft einsetzen. Nachhaltigkeit betrifft jedoch nicht nur den Einzelnen, sondern auch Unternehmen und Regierungen, die dafür sorgen müssen, dass ihre Geschäftspraktiken und politischen Entscheidungen nachhaltig sind.

Welche Formen von Nachhaltigkeit gibt es?

Es gibt verschiedene Formen von Nachhaltigkeit, die alle darauf abzielen, unsere Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft langfristig zu erhalten. Umwelt-Nachhaltigkeit zielt darauf ab, unsere natürlichen Ressourcen zu schützen und zu erhalten, während soziale Nachhaltigkeit sich auf die Schaffung einer gerechten Gesellschaft und den Schutz von Menschenrechten konzentriert. Wirtschaftliche Nachhaltigkeit bezieht sich darauf, dass eine Wirtschaft langfristig stabil bleibt und die Bedürfnisse der heutigen Generationen erfüllt, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen. Um eine nachhaltige Zukunft zu schaffen, müssen wir uns auf alle drei Aspekte konzentrieren und sicherstellen, dass sie in Einklang miteinander stehen.

Was hat Nachhaltigkeit mit Geldanlagen zu tun?

Geldanlagen können einen großen Einfluss auf die Nachhaltigkeit haben, da sie Unternehmen und Projekte finanzieren können, die soziale und ökologische Kriterien erfüllen. Durch nachhaltige Geldanlagen kannst du also dein Geld in Unternehmen investieren, die beispielsweise erneuerbare Energien fördern oder umweltfreundliche Technologien entwickeln. Auch bei der Wahl von Investmentfonds oder ETFs solltest du auf Nachhaltigkeit achten. Zudem gibt es mittlerweile viele nachhaltige Anlageprodukte, die eine höhere Rendite bieten als herkömmliche Anlagen. Wenn du also nachhaltig investierst, kannst du nicht nur etwas für die Umwelt und die Gesellschaft tun, sondern auch von langfristiger Stabilität und Wachstumspotenzial profitieren.

Die Impact plus bietet zum Beispiel bis Ende April sogar ohne Abschlusskosten eine Möglichkeit der nachhaltigen Geldanlage.

Was hat eine Versicherung mit Nachhaltigkeit zu tun?

Manche Versicherungsgesellschaften haben sich als Ziel gesetzt, nachhaltig zu arbeiten und zu investieren. Das kann unterschiedlich aussehen: Die einen stellen alles auf Online-Kommunikation um- Somit spart man jede Menge Papier und Druckerkosten, das wiederum entlastet die Umwelt.
Andere Gesellschaften investieren mit den Einnahmen in diverse Nachhaltigkeitsprojekte.
Die Itzehoer bietet bei der Autoversicherung an, dass man mit 2% mehr an Beitrag, den Baustein BesserGrün erhält. Mit den Einnahmen werden neue Bäume gepflanzt.

Aber Achtung vor Green Washing

Wie immer gibt es auch hier schwarze Schafe, die die Gutmütigkeit und das Umdenken der Menschen für Betrug benutzen. Deshalb Augen auf bei der Wahl der Anlage von Geld im Bereich „Grünes Geld“.

Kapital hat die Kraft die Welt zu verändern – doch ob es Teil des Problems oder Teil der Lösung ist, hängt davon ab wie es investiert wird.


Nachhaltigkeitspreferenz
Nachhaltigkeitspreferenz




Parkhaus, Parkplatz, Waschstraße- wer haftet für Schäden?

Die Parkplätze in Parkhäusern sind eng und öffentliche Parkplätze meistens nicht Video überwacht. Schnell ist ein Kratzer im Lack oder ein Spiegel beschädigt oder womöglich das Auto aufgebrochen und Ihnhalt wurde entwendet.

Auch ein Waschstraßenbesuch kann für Ärger sorgen, die Antenne ist beschädigt oder vielleicht der Spiegel.

Wer haftet bei solchen Schäden?

Auto sauber- aber ein Schaden durch die Waschstraße! Wichtig ist beim Waschstraßenbesuch immer die Gebrauchsanweisung vor der Reinigung des Autos zu lesen und zu befolgen. Zu Beschädigungen kommt es leider häufiger, wenn die Gebrauchsanweisung nicht befolgt wird. In solchen Fällen bleibt man auf den Schäden „sitzen“, da die Waschstraße mit der Ausweisung der Gebrauchsanweisung einen Haftungsausschluss erreicht!

Hat der Kunde die notwendige Sorgfalt walten lassen und kann beweisen, dass der Schaden durch die Waschanlage entstanden ist, muss hingegen der Betreiber der Waschstraße haften. Wichtig hierbei ist es das Fahrzeug direkt nach der Wäsche auf eventuelle Schäden zu untersuchen, sonst wird es schwer den Schaden nachher dem Waschgang zu zuschreiben.

Wie sieht es mit Unfällen auf einem Parkplatz oder Parkhaus aus?

Ein Gericht entschied im Sommer 2016, dass Unfälle auf Parkplätzen und in Parkhäusern individuell zu beurteilen sind.

Auch der Vorfahrtsberechtigte kann mit 50% haftbar gemacht werden, abhängig davon wie der Parkplatz aufgebaut ist z.B. Breite der Fahrspuren und der Abgrenzung von den Parkboxen. Ob die Vorfahrtsregel überhaupt Anwendung findet, hängt davon ab, ob die Fahrspuren dem ruhendem Verkehr dienen oder darüber hinaus Straßencharakter haben. Allgemein besteht der Aufruf zu erhöhter Vorsicht und Rücknahmepflicht, weil jederzeit mit einem ein- und ausparkendem / fahrendem Fahrzeugen gerechnet werden muss.

(Amtsgericht München, Urteil vom 23.06.2016, AZ.: 333C 16463/13, rechtskräftig)

Der Parkplatzbetreiber oder Parkhausbetreiber haftet nur dann, wenn durch eigenes Personal schäden grob fahrlässig oder vorsätzlich herbeigeführt wurde.

Generell gilt auf Parkplätzen und Parkhäusern die Sorgfaltspflicht. Jederzeit ist mit ein- und ausparkenden Fahrzeugen zu rechnen und auch mit dem Öffen einer Türe zum Aussteigen. Die Geschwindigkeit und Aufmerksamkeit ist dahingehend anzupassen.

Wenn du nicht auf deinen Schaden sitzen bleiben möchte, brauchst du eine Vollkaskoversicherung.

Was möchtest du versichern?







KFZ- Versicherung, Typklassen und wahrheitsgemäße Angaben

Typklassen bei der KFZ Versicherung

Die Höhe des KFZ-Versicherung Beitrags wird von einigen Faktoren beeinflusst unter anderem von der Schadensfreiheitsklasse,vom Fahrerkreis oder ob es sich um ein Garagenfahrzeug handelt. Bei der Berechnung der Prämie sind die Typklasse und die Regionalklasse auch immer ein Faktor.

2023 gab es wieder eine Veränderung der Typklassen.

 

Was ist eine Typklasse bei der KFZ-Versicherung?

Einfach gesagt, analysieren die GDV-Statistiker die Schadensbilanzen von den 2 vorausgegangenen Jahren. Dabei gilt generell: Je höher die Klasse, desto teurer wird die Versicherungsprämie des Fahrzeugs. Dabei entscheidet die Leistung für den geschädigten Unfallgegner, also Leistungen, die von der KFZ-Haftpflicht übernommen wird, wie stark sich die Typklasse verändert.

Heißt: Kleiner Parkunfall, vielleicht ein Kratzer am anderen Auto – wirkt sich zum Beispiel kaum erhöhend auf die Typklasse aus. Verursache ich jedoch einen größeren Unfall, bei dem ich vielleicht sogar beide Autos teuer reparieren lassen muss, dann fließen auch diese Schäden in die Berechnung ein und beeinflussen die Typklasse negativ ( die Typklasse steigt).

Die Typklasse-Statistik der GDV umfasst 30.000 Fahrzeugmodelle. Auf der Service-Seite der GDV können Sie herausfinden, ob Sie selbst von Änderungen betroffen sind.

Auch die Regionalklassen wurden 2023 angepasst. Diese haben auch einen Einfluss auf die Höhe der Versicherungsprämie.

Garagenfahrzeug?

Wie oben schon erwähnt wird die Prämie aber auch davon beeinflusst ob es sich um ein Garagenfahrzeug handelt oder nicht.

Bei Garagenfahrzeugen ist die Prämie (deutlich) günstiger, weil sich einige Risiken für den Versicherer minimieren im Gegensatz zu einem Auto, dass nachts am Straßenrand geparkt wird.

Es sind erfahrungsgemäß weniger Maderbisse, Sturm-, Hagel, Diebstahl- oder Vandalismusschäden zu erwarten, weil das Fahrzeug größtenteils geschützt und verschlossen untergestellt ist.

Wenn man beim Abschluss eines KFZ Versicherungsvertrages angibt eine Garage zu besitzen, sollte man diese allerdings auch regelmäßig (immer) nutzen. Ansonsten handelt es sich um Falschangaben und da die Versicherer immer genauer in der Prüfung der Sachverhältnisse im Schadenfall werden, ist das Risiko das die falsche Angabe auffällt groß.

Auch bei anderen Abfragepunkten wie der vorraussichtlichen jährlichen Fahrleistung sollte man nach besten Wissen und Gewissen die Angaben machen.

Was passiert, wenn falsche Angaben auffallen?

Die Höhe der Strafe liegt allgemein im Ermessen des Versicherers. Er hat im Betrugsfall sogar das Recht zu kündigen. Meist werden jedoch Beiträge drastisch angepasst oder Selbstbeteiligungen im Schadenfall erhöht.

Die Versicherung hat in der Praxis das Recht zu kontrollieren, ob du beispielsweise eine Garage besitzt, oder nicht. Sie dürfen sogar einsehen ob diese Garage auch ordnungsgemäß aufgeräumt ist um ein Fahrzeug unterzubringen. Ein Sachverständiger erkennt schnell, ob ein Fahrzeug überhaupt in die Garage passt, oder diese vielleicht doch nur als Abstellplatz für sonstige Dinge Verwendung findet. Deine Nachbarn könnten zudem als Zeugen befragt werden, ob du dein Fahrzeug tatsächlich regelmäßig in der Garage parkst. Im schlimmsten Fall erwarten dich Geldstrafen, Beitragserhöhungen und enorme Abzüge bei der Schadenrückerstattung.

Ein prägnanter Fall ergab, dass ein Versicherungsnehmer sein gestohlenes Auto von seiner Versicherungsgesellschaft nur zum Teil ersetzt bekam, da das Fahrzeug in der Tatnacht nicht in der Garage stand. Das Gericht gab der Versicherung Recht, da dies eine Obliegenheitsverletzung war. Die Möglichkeit eines Diebstahls stünde im klaren Zusammenhang mit der Tatsache, dass das Fahrzeug nachts ohne Schutz abgestellt wurde.

Zum Thema jährliche Fahrleistung reicht es schon, wenn dein Fahrzeug schadenbedingt in der Werkstatt gelandet ist. Gewöhnlich gibt die Werkstatt unter anderem auch den aktuellen Tachostand an den Versicherer weiter, sodass dieser einen Einblick hat ob die angegebene Jahresfahrleistung überschritten wurde.

Versicherer haben im Falle von Falschangaben die Möglichkeit der Kündigung des Vertrags, die Selbstbeteiligung der Reperatur zu erhöhen oder/und Beiträge für das Jahr nachzufordern.
Beitragssenkende Merkmale der Versicherung sollten somit stets wahrheitsgemäß beantwortet werden!

Wichtig auch: Wenn Frost den Versicherungsschutz gefährdet

Gefrorene Landschaften sehen immer schön aus. Nur blöd, wenn du dann das Auto nutzen möchtest und die Scheiben auch eingefroren sind.
Egal ob kratzen oder sprühen. Bevor du los fährst, müssen die Glasscheiben vom Eis befreit sein. Es reicht nicht nur ein Guckloch. Das gleiche gilt auch für beschlagene Scheiben.
Du riskierst sonst nicht nur ein Bußgeld, sondern auch deinen Versicherungsschutz, wenn durch die Sichteinschränkung ein Unfall geschieht.

Gleiches gilt für die Bereifung. Die sollte der Jahreszeit angepasst sein. Wer bei Winterwetter mit Sommerreifen unterwegs ist, riskiert nicht nur Blech- und Personenschäden, sondern auch den Versicherungsschutz.

Dazu mehr: http://mingers-kreuzer.de/falsche-bereifung-wann-entfaellt-der-versicherungsschutz-bei-unfaellen/

Solltest du noch Fragen haben oder etwas ändern wollen, meld dich gerne bei uns!




E-Autos – was du wissen solltest

Nachhaltigkeit und Umweltschutz ist ein zentrales und mit der wichtigsten Themen unserer Generation. Gerade beim Thema Mobilität ist ein Umdenken nötig und durch sogenannte Elektromotoren für Fahrzeuge mittlerweile auch für die breite Masse möglich.

Was sind E-Autos

E-Autos sind Pkws, die mit Hilfe von Elektromotoren betrieben werden- sie fahren mit Strom. Diese Autos werden nicht mit fossilien Brennstoffen getankt um deren Verbrennung zur Energiegewinnung zu nutzen, sondern werden mit Strom geladen um damit die Energie für die Mobilität bereitzustellen.

Wo lade ich mein E-Auto?

In den letzten Jahren wurde das Netz der Ladesäulen für E-Autos immer weiter ausgebaut. So gibt es z.B. an Supermärkten, in Innenstädten, an Krankenhäusern und an vielen weiteren Stellen jetzt die Möglichkeit während der Besuche der Einrichtungen sein Auto zu laden. Oftmals handelt es sich dabei auch um Schnell-Ladestationen, die das Aufladen des Akkus zu keiner langwierigen Geschichte machen. Auf Autobahnen ist das Netz bereits gut ausgebaut, aber auch in den ländlichen Regionen steigt die Anzahl der Ladesäulen langsam weiter an.

Natürlich gibt es auch die Möglichkeit sein E-Auto zuhause zu laden, allerdings nicht an der normalen Haushaltssteckdose. Dafür ist es nötig sich eine spezielle Dose vom Elektriker einbauen zu lassen.

Am sinnvollsten ist das Laden eines Elektrofahrzeugs natürlich, wenn es mit erneuerbaren Energien geladen wird.

Kombinationen mit Solaranlagen für den Privathaushalt sind dafür eine gute Lösung.

Welche Vorteile und welche Nachteile gibt es?

Die Vorteile eines E- Autos sind in allererster Linie, die Möglichkeit mit der Elektromobilität die fossilen Brennstoffe zu umgehen und somit die Umwelt zu schonen. Beim Laden eines Elektromotors mit grüner Energie minimiert man die Umweltbelastung durch die Mobilität mit einem Fahrzeug auf ein Minimum. Auch durch den Bremsvorgang findet bei den meisten E- Autos eine Rückgewinnung der Energie statt.

Das Parken eines E- Autos ist in vielen Städten kostenlos um einen weiteren Anreiz zur Anschaffung zu geben.

Allerdings bringt ein Elektromotor auch Nachteile mit sich. Die Reichweite der geladenen Batterien sind meist noch sehr begrenzt und das Ladesäulennetz verbessert sich zwar zusehends, ist aber noch lange nicht auf dem Stand eines Tankstellennetzes.

Ein weiterer Nachteil bei E- Autos liegt darin, dass es bei E- Autos zu Bränden kommen kann. Diese Brände sind anders als bei Verbrennungsmotoren nicht ganz so einfach in den Griff zubekommen und bedürfen eines größeren Aufwands, sowie einer längeren Brandwache durch die Feuerwehr.

Das ist auch der Grund warum das Parken in Parkhäusern häufig untersagt ist. Auch Fährenbetreiber z.B. können die Beförderung von E-Autos ausschließen mit der Begründung der erhöhten Brandgefahr.

E- Autos sind aber doch so teuer…

Ja, E- Autos sind in der Anschaffung noch immer deutlich teurer als vergleichbare Verbrennungsmotoren, allerdings gibt es auch in diesem Jahr noch die Möglichkeit eine Förderung als Zuschuss für den Kaufpreis zu erhalten.

Die Förderung ist unter anderem davon abhängig wie teuer das Fahrzeug ist und ob es sich um einen Neuwagen oder um einen jungen Gebrauchten handelt. Ab Ende des dritten Quartals diesen Jahres wird außerdem die Förderung auf Privatpersonen beschränkt.

Wie sieht es mit der Versicherung aus?

Auch im Bereich Versicherungen ist einiges zu beachten. Zum Beispiel sollte man darauf achten, dass Kurzschlussschäden mit abgesichert sind sowie der Diebstahl vom Ladekabel und Akku- Schäden.

Es gibt bei einigen Versicherern die Möglichkeit eine All Risk/ Allgefahren Versicherung abzuschließen. Bei E- Autos ist das besonders zu empfehlen, weil die Gefahren, die alle von einem E- Auto ausgehen können nicht durch den Einzelnen so leicht beurteilbar sind. Diese Versicherungen sind allerdings durch ihre große Abdeckungsfläche auch teurer als eine herkömmliche Autoversicherung.

Habt ihr noch Fragen? Meldet euch gerne bei uns!




Altbekanntes und Neues für den Verbandskasten

Ein Verbandskasten ist in Deutschland in Personenkraftwagen (PKWs) eine selbstverständliche Ausstattung und spielt eine wichtige Rolle für die Sicherheit von Fahrern und Insassen. Diese Erste-Hilfe-Ausrüstung ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch von entscheidender Bedeutung, um im Falle von Unfällen oder medizinischen Notfällen schnell reagieren zu können. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf Verbandskästen in PKWs in Deutschland, ihre Vorschriften und ihre Bedeutung für die Verkehrssicherheit.

Gesetzliche Grundlagen und Vorschriften

Die Verpflichtung zur Mitführung von Verbandskästen in PKWs ist in Deutschland gesetzlich verankert. Gemäß der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) müssen Fahrzeuge mit einer Erste-Hilfe-Ausstattung ausgestattet sein, die den Anforderungen der DIN 13164 entspricht. Diese Norm legt die Mindestanforderungen für den Inhalt und die Gestaltung von Verbandskästen fest, die in Kraftfahrzeugen mitgeführt werden müssen. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Verbandskasten den aktuellen Anforderungen entspricht und nicht abgelaufen ist, da dies bei einer Verkehrskontrolle geahndet werden kann.

Inhalt eines Verbandskastens

Der Inhalt eines Verbandskastens gemäß DIN 13164 ist darauf ausgerichtet, bei Unfällen oder medizinischen Notfällen Erste Hilfe leisten zu können. Er enthält unter anderem:

  1. 1 Heftpflaster, DIN 13019-A, 5 m x 2,5 cm
  2. 4 Wundschnellverbände, DIN 13019-E, 10 cm x 6 cm
  3. 2 Verbandpäckchen, DIN 13151-M
  4. 1 Verbandpäckchen, DIN 13151-G
  5. 2 Gesichtsmasken , mind. Typ 1, nach DIN EN 14683
  6. 1 Verbandtuch, DIN 13152-A, 60 cm x 80 cm
  7. 6 Kompressen, 10 cm x 10 cm
  8. 2 Fixierbinden, DIN 61634-FB-6
  9. 3 Fixierbinden, DIN 61634-FB-8
  10. 1 Dreiecktuch, DIN 13 168-D
  11. 1 Rettungsdecke, 210 x 160cm
  12. 1 Erste-Hilfe-Schere, DIN 58279-A 145
  13. 4 Einmalhandschuhe, DIN EN 455
  14. 1 Erste-Hilfe-Broschüre
  15. 2 Feuchttücher zur Hautreinigung 1
  16. 14-teiliges Fertigpflasterset
  17. 1 Verbandpäckchen K

Änderung ab Februar 2023

Wer einen neuen Verbandskasten benötigt muss darauf achten, dass er einen Verbandskasten mit aktualisierter „DIN 13164 Februar 2022“,erwirbt.

In der neuen Verordnung ist vorgeschrieben, dass unter anderem zwei medizinische Masken in den Verbandskasten gehören.

Wichtig: Ein Austausch des alten Verbandskasten ist nicht nötig, nur bei Neuanschaffung, muss der Verbandskasten der aktualisierten Norm entsprechen.

 „Verbandkästen mit den bislang gültigen Ausgaben der DIN 13164 Januar 1998 und Januar 2014 dürfen weiterverwendet werden. Sie müssen nicht ausgetauscht werden. Auch eine Ergänzung mit zwei Masken ist nicht notwendig“

ADAC

Bedeutung für die Verkehrssicherheit

Verbandskästen sind keine bloße Formalität, sondern erfüllen einen wichtigen Zweck in Bezug auf die Verkehrssicherheit. Im Falle eines Unfalls oder einer Verletzung kann eine angemessene Erste Hilfe den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Ein gut ausgestatteter Verbandskasten ermöglicht es, Verletzungen bis zum Eintreffen professioneller medizinischer Hilfe zu stabilisieren und zu behandeln. Dies kann die Auswirkungen von Verletzungen minimieren und die Genesungschancen erhöhen.

Zusätzlich zur gesetzlichen Verpflichtung ist es eine moralische Verantwortung jedes Fahrers, sicherzustellen, dass der Verbandskasten in seinem Fahrzeug in einwandfreiem Zustand ist und den Anforderungen entspricht. Die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung des Verbandskastens sind entscheidend, um sicherzustellen, dass er im Ernstfall effektiv genutzt werden kann.

Fazit

Verbandskästen in PKWs sind mehr als nur eine Vorschrift – sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Verkehrssicherheit in Deutschland. Die Mitführung einer ordnungsgemäß ausgestatteten Erste-Hilfe-Ausrüstung kann im Falle von Unfällen oder medizinischen Notfällen entscheidend sein. Es liegt in der Verantwortung jedes Fahrzeugführers, sicherzustellen, dass der Verbandskasten den gesetzlichen Anforderungen entspricht und regelmäßig überprüft wird. Indem wir diese Verantwortung wahrnehmen, tragen wir alle dazu bei, die Sicherheit auf unseren Straßen zu erhöhen und im Bedarfsfall schnelle und angemessene Hilfe zu leisten.