Unsere Haustiere sind für uns meist mehr als nur ein Tier. Sie sind Familienmitglieder. Daher wollen wir auch, dass es unserem Begleiter an nichts fehlt und er geschützt und geliebt an unsere Seite sein Leben verbringen kann.
In einem anderen Blog Beitrag haben wir bereits über die Absicherung für Tiere geschrieben. Welche Versicherungen unverzichtbar sind und welche sinnvoll sein können.
Aber es gibt natürlich noch andere Dinge außerhalb der Versicherung, die es als Tierhalter zu beachten gilt.
Alltagsgefahren für Katzen und Hunde
Pflanzen: In vielen Haushalten kommen Zimmerpflanzen vor, die für Katzen und Hunde giftig sind. Darunter fallen z.B. Efeututen, der Weihnachtsstern, Birkenfeigen und andere. Auch im Garten sind giftige Gewächse zu finden z.B. Oleander.
Lebensmittel: Aber auch Lebensmittel können für deinen Liebling eine Gefahr sein. Für Menschen völlig ungiftig, für Hunde und Katzen eine große Gefahr sind zum Beispiel Alkohol, Birkenzucker (Xucker), Schokolade, Weintrauben u.a. Nicht nur in rohem Zustand, sondern auch in verarbeitenden Zustand sind sie gefährlich.
Deko: Gerade Dekoartikel aus Glas oder Keramik können Verletzungen durch Schnitte bei Hund oder Katze hervorrufen, wenn sie zu Bruch gegangen sind.
Spielzeug: Auch wenn es sich paradox anhört, sollte man auch bei dem Spielzeug für Hund und Katze immer einen genauen Blick auf eventuelle Gefahrenquellen werfen. Das Innenleben eines Plüschtiers, Knisterspielzeugs oder Plastikteile die sich lösen, sind ebenso auszusortieren wie Zerrspielzeuge, deren lösende Baumwollfäden sich im Darm verheddern können.
Medikamente: Medikamente, die für uns zugelassen sind, können für den tierischen Stoffwechsel ein Problem darstellen, daher gilt es, genau wie bei kleinen Kindern, Medikamente unerreichbar und verschlossen aufzubewahren.
Tennisbälle: Tennisbälle sind trotz ihrer großen Beliebtheit eine schlechte Idee für Hunde. Die Bälle sind nicht lebensmittelecht, können verschluckt werden und die Beschaffenheit schädigt außerdem die Zähne deines Lieblings.
Laserpointer: Die Laserstrahlen sind nicht unbedingt die beste Beschäftigung für Katzen und Hunde. Zunächst einmal ist das gebündelte Licht für die Augen deines Lieblings nicht gesund und außerdem frustriert es deinen Liebling womöglich und animiert zu ungewünschtem Verhalten, weil es kein greifbarer Reiz für den Hund oder die Katze ist. Die Belohnung des „gefangen haben“ bleibt aus.
Sonstige Gefahren: Verbrennungen gibt es nicht nur bei Menschen auch Hund oder Katze können sich an einem Grill, einer Feuerstelle, Kerze oder noch heißer Herdplatte fies verletzen. Außerdem sind auch Kleinteile besonders für Jungtiere eine Gefahrenquelle. Darunter fallen unter anderem Legosteine, Münzen und Kinderspielzeuge. Bei Verschlucken können sie Verletzungen im Darm verursachen. Auch gekippte Fenster können vor allen Dingen für Katzen zur Todesfalle werden!
Aber nicht nur zuhause gibt es Gefahren für den Vierbeiner….
Teiche/ Pools oder andere Gewässer: Teiche und Pools bieten oft keine Ausstiegsmöglichkeiten für Hund oder Katze. Wenn sie aus Neugierde oder Durst ins Wasser fallen, können sie sich zwar eine zeit lang über Wasser halten, wenn sie aber keinen Ausstieg finden, ertrinken sie ohne fremde Hilfe trotzdem. Flüsse können außerdem eine starke Strömung oder Schlingpflanzen aufweisen, die es den Tieren unmöglich machen kann, das Wasser wieder zu verlassen.
Rolltreppen: Rolltreppen sind für Hunde nicht zu empfehlen. Sie können- ähnlich einem offenen Schnürsenkel- mit ihren Haaren oder Krallen hängen bleiben und durch die stetige Bewegung Verletzungen davon tragen.
Autofahren: Hunde oder Katzen sollten im Auto immer gesichert werden, ob in Transportboxen oder anderen Haltevorrichtungen. Ansonsten kann ein Tier im Falle eines Unfalls für sich selbst und die mitfahrenden Menschen gefährlich werden.
Registrierung: Tiere sollten gechipt werden, damit sie, falls sie einmal ausbüxen, wieder zu dir zurückfinden.
Jetzt könnte man meinen überall lauern Gefahren. Aber natürlich geht es nur darum, sich der Gefahrenquellen bewusst zu sein, damit man vorbeugend das Verletzungsrisiko senken kann und dein vierbeiniger Freund lange gesund an deiner Seite sein kann.