Was ist Krebs?
In unserem Körper bilden sich immer wieder Zellen neu, alte Zellen sterben. Das alles reguliert der Zellkern bzw. die in ihm vorhandene DNS, in der festgelegt ist, wie alt eine Zelle werden kann, welche Funktionen sie hat usw. Wird die Erbinformation (DNS) durch z.B. äußere Faktoren verändert, entartet die Zelle und wächst/ wuchert unaufhaltsam. Diese Krebszellen können streuen und Tochtergeschwülste bilden.
Zahlen zum Thema Krebs
Etwa 500.000 Menschen erkranken jährlich an Krebs. Im Laufe seines Lebens erkrankt somit statistisch gesehen jeder 2 an Krebs (Quelle RKI). In Deutschland lebten im Jahr 2018 rund 1,6 Millionen Menschen, die an Krebs erkrankt waren. 2019 starben rund 230.300 Menschen an ihrem Krebsleiden.
An diesen Zahlen sieht man sehr deutlich, dass das Thema Krebs eines der größten Gesundheitsprobleme unserer Zeit darstellt. Positiv zu bewerten ist das die Sterblichkeit bei einer Krebsdiagnose sich deutlich verbessert hat. War die Sterblichkeit vor 1980 noch bei 2/3 der Erkrankten einem Todesurteil gleichkommend, so liegt die Chance auf dauerhafte Heilung der Krebserkrankung heute bei der Hälfte der Erkrankten.
Warum ist die Heilung von Krebs heute besser?
Die Neuerkrankungsrate steigt zwar langsam weiter an, was aber auch mit der höheren Lebenserwartung zu tun hat, denn viele Krebsarten treten gehäuft im Alter auf. Die Zahl der Menschen, die eine dauerhafte Heilung ihrer Krebserkrankung erwarten können, hat sich stark verbessert in den letzten Jahrzehnten.
Entscheidend für die deutlich besseren Heilungschancen ist vor allen Dingen die Vorsorge, die in vielen Fällen dazu führt, dass Krebserkrankungen schon weit vor Symptombeginn entdeckt werden und somit besser behandelbar bzw. sogar heilbar geworden sind.
Leider ist es aber auch so, dass nicht jede Früherkennungsuntersuchung von den Krankenkassen übernommen wird. Manchmal handelt es sich um IGEL Leistungen und für 55 % der jährlichen Krebsneuerkrankungen gibt es bisher keine gesetzlich unterstützte Früherkennung!
Die Krebs Scan Versicherung der Hanse Merkur
Genau dort setzt ein neues Programm der Hanse Merkur an. Die Krebs Scan Versicherung. Alle Informationen dazu findest du im Flyer.
Bei Fragen beraten wir dich gerne oder du kannst auch direkt selbst die Versicherung abschließen.
Gibt es Nachteile bei der Untersuchungsmethode?
Da es sich bei der Untersuchung, die die Krebs Scan von der Hanse Merkur anbietet, in erster Linie um eine Blutabnahme handelt, ist die Methode schmerzarm und hat keine nennenswerten Risiken. Allerdings sollte man einige Dinge beachten um kein falsch positives Ergebnis zu erhalten.
Folgendes kann zu Fehldiagnosen führen:
Erkrankungen
- Tumor- und Krebserkrankungen, die in irgendeiner Art behandelt wurden (Operation, Radiotherapie, Chemotherapie, Hormontherapie, Immuntherapie, etc.) -> frühestens 5 Jahre nach erfolgreicher Heilung möglich
- Leukämie, Myeloproliferative Neoplasie (MPN) und Myelodysplastisches Syndrom (MDS)
Infektiöse Entzündung (innerhalb der letzten 7 Tage)
- Erkältung
- Fieber
- Blasenentzündung
Erkrankungen (innerhalb der letzten 8 Wochen)
- Gürtelrose (Akuter Herpes Zoster)
- Verletzungen / Wunden
- z.B. Knochenbruch, tiefe Schnittwunde (tiefer 0,5 cm und/oder größer 1 cm), Schürfwunde (größer 5 cm Durchmesser), offene Wunden, Prellungen, Bänderriss Hiatushernie/Hiatusbruch, Leistenhernie/Leistenbruch, Blut im Stuhl, Blut im Urin
- Operationen / Eingriffe
- Z.B. Spiegelungen, Zahnbehandlungen bei denen Gewebe verletzt wurde
Sonstiges
- Impfungen jeglicher Art (innerhalb der letzten 4 Wochen)
- Tätowierung (innerhalb der letzten 8 Wochen)
- Kontrastmittel (beispielsweise bei MRT) (innerhalb der letzten 8 Wochen)
Medikamente (innerhalb der letzten 8 Wochen)
- Immunsuppressiva
- Cortison-Tabletten/-Injektion (mehr als 5mg/Tag)
- nach Transplantation
- Ixekizumab / Taltz
- GM-CSF (Immunstimulanz)
- Methotrexat (MTX)
- Amygdalin (ist in Präparaten aus Aprikosenkernen enthalten)
Außerdem gibt es eine Gesundheitsfrage bei Abschluss, ob in den vergangenen 10 Jahren ein Tumor festgestellt wurde.
Wünschst du mehr Beratung zu diesem sensiblen Thema? Melde dich gerne bei uns!