(Früh-)Rentner und Zuverdienst

Die Rente ist ein essenzielles Thema, das jeden von uns im Laufe des Lebens betrifft. Unter anderem sind das Renteneintrittsalter, die Rentenhöhe und die Unterschiede zwischen Rente und Frührente interessant, genauso wie das Problem der Altersarmut aufgrund zu niedriger Renten. Seit Anfang 2023 gibt es endlich eine Veränderung im Zuverdienst für Rentner.

Das Renteneintrittsalter

Das Renteneintrittsalter ist ein entscheidender Faktor für die Rente. In Deutschland beispielsweise liegt das reguläre Renteneintrittsalter derzeit bei 67 Jahren. Es gibt jedoch die Möglichkeit, bereits mit 63 in Rente zu gehen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Andererseits kann man die Rente auch hinauszögern und somit höhere monatliche Rentenzahlungen erhalten. Die Rentenhöhe hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Anzahl der eingezahlten Beitragsjahre, des durchschnittlichen Einkommens während des Erwerbslebens und des aktuellen Rentenwertes. Es ist wichtig zu beachten, dass die Rentenhöhe in der Regel niedriger ausfällt als das letzte Einkommen, daher ist private Altersvorsorge oft ratsam, um den Lebensstandard im Alter zu sichern.

Unterschied Rente und Frührente

Ein wichtiger Unterschied besteht zwischen Rente und Frührente. Die Rente ist die reguläre Altersrente, die man erhält, wenn man das gesetzlich festgelegte Renteneintrittsalter erreicht hat. Die Frührente hingegen ermöglicht es Personen, vorzeitig in den Ruhestand zu treten, jedoch mit Abschlägen auf die Rentenhöhe. Dies bedeutet, dass die monatlichen Zahlungen niedriger ausfallen, wenn man sich für die Frührente entscheidet. Die Gründe für die Frührente können vielfältig sein, wie zum Beispiel gesundheitliche Probleme oder Arbeitslosigkeit.

Altersarmut

Leider ist Altersarmut aufgrund zu niedriger Renten ein wachsendes Problem. Viele Menschen, insbesondere solche mit geringen Einkommen oder unregelmäßiger Erwerbstätigkeit, sind von Altersarmut bedroht. Die niedrigen Rentenzahlungen reichen oft nicht aus, um die Lebenshaltungskosten im Alter zu decken. Dies führt dazu, dass Senioren auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, um über die Runden zu kommen. Um Altersarmut zu bekämpfen, ist es wichtig, rechtzeitig private Altersvorsorge zu betreiben, in die gesetzliche Rentenversicherung einzuzahlen und sich über mögliche staatliche Unterstützungsprogramme zu informieren.

Zuverdienst und (Früh-) Rente

Seit Anfang 2023 gibt es eine interessante Änderung für Rentner oder Frührentner. Die Grenze für einen Hinzuverdienst wurde abgeschafft, egal ob als Rentner oder Frührentner. Achtung für die Erwerbsminderungsrente gelten weiterhin Grenzen.

Solltest du Fragen haben oder dich beraten lassen wollen für eine private Rentenversicherung, melde dich gerne bei uns!




Photovoltaikanlagen

Was ist eine Photovoltaikanlage?

Eine Photovoltaikanlage ist eine Solarstromanlage, die einen Teil der Sonnenenergie mit Hilfe von Solarzellen in Strom umwandelt.

Photovoltaikanlagen werden meistens auf Hausdächern oder Garagendächern installiert um möglichst viel Sonnenlicht abzugreifen.

Vorteile und Nachteile einer Photovoltaikanlage?

Die Vorteile einer PV sind schnell zusammengefasst. Sie bietet grüne Energie und bietet ein Stück weit eine autonome Versorgung mit erneuerbarer Energie und trägt zur Energiewende bei.

Die Nachteile einer solchen Anlage sind vor allen Dingen die hohen Anschaffungskosten, die nachlassende Leistung und eventuelle Ausfälle einzelner Komponenten.

Brauche ich eine separate Versicherung für die Photovoltaikanlage?

In den meisten Gebäudeversicherungen sind die Anlagen gegen Feuer und Sturm mit abgesichert. Anders sieht es meist bei Elektronikschäden aus. Diese sind in der Regel nicht mit versichert und sollten separat abgesichert werden.

Was ist mit den hohen Anschaffungskosten?

Die Anschaffungskosten einer PV sind hoch und es braucht viele Jahre damit sich die Anlage amortisiert. Wie oben schon erwähnt, trägt die Anschaffung darüber hinaus aber zur Energiewende bei und man kann den grünen Strom ohne schlechtes Gewissen nutzen.

Besonders lukrativ wird es natürlich in Kombination mit einem E- Auto.

Um die hohen Anschaffungskosten einer solchen Anlage stemmen zu können, gibt es die Möglichkeit eine Förderung durch das EEG (Erneuerbaren-Energien-Gesetz) oder einen zinsgünstigen Kredit der KfW in Anspruch zunehmen.

Finanzierung einer solchen Anlage ist mit bis zu 50.000 € Blankodarlehen möglich und von 100.000€ bis 250.000€ als Blankodarlehen mit 10% Eigenkapital möglich.

Hier haben wir dir nochmal einen Vergleich der Photovoltaikversicherungspartner hinterlegt, die bei Bedarf auch eine Finanzierung anbieten.

Solltest du noch fragen haben, melde dich gerne bei uns!




Rechtsschutzversicherung

Eine Rechtsschutzversicherung ist beliebt. Sie zahlt wenn du bei einem Streit einen Anwalt benötigst um dein Recht zu wahren oder um dein Recht einzufordern.

Zahlt die Rechtsschutzversicherung denn immer, wenn du einen Rechtsanwalt zur Hilfe nimmst?

Zunächst einmal ist die Frage, ob du ein Komplettpaket der Rechtsschutzversicherung abgeschlossen hast oder ob du eventuell nur einzelne Bausteine z.B. Beruf, Verkehr, Immobilie, Miete und Privates abgeschlossen hast.

Solltest du nur einzelne Bausteine versichert haben, zahlt die Versicherung natürlich auch nur in diesen Bereichen. Bei Überschneidungen zweier Bereiche kann es zunächst zu einer Ablehnung der Kostenzusage kommen. Dagegen kannst du aber Widerspruch einlegen.

Welche Gründe gibt es noch das der Versicherer eine Kostenübernahme verweigert?

Die meisten Streitpunkte über die Kostenübernahme finden sich bezogen auf den Streitzeitpunkt und ob dieser nicht vor der Versicherungszeitpunkt liegt.

Angenommen du kaufst im Dezember einen Brotbackautomaten, schließt im Januar eine Rechtsschutzversicherung ab und stellst im Februar fest, dass der Automat nicht funktioniert. Dann liegt der Schadenszeitpunkt vor dem Abschluss der Rechtsschutzversicherung und somit zahlt die Versicherung nicht.

Zumindest war so bisher die Argumentation der Rechtschutzversicherungen.

Ein neues Urteil des Bundesgerichtshof stellt sich jetzt aber klar auf die Seite der Versicherungsnehmer und definiert vereinfacht gesagt den Schadenszeitpunkt nicht auf den Kaufvertrag (auf das Erwerben einer Sache) sondern auf den Zeitpunkt an dem man seine Gewährleistungsansprüche geltend macht bzw. der Schaden entstanden ist.

Weitere Streitpunkte zur Kostenübernahme können sein, wenn der Versicherer die Erfolgsaussichten in Frage stellt oder bereits vorherige Urteile bestehen, die einen Erfolg zum Streitthema unwahrscheinlich machen.

Weitere Probleme bei der Zusage der Deckungsanfrage können sich ergeben, wenn dem Versicherer der Grund der Klage z.B nicht klar ersichtlich ist.

Allgemein wichtig ist dem Versicherer den Schadensfall unverzüglich mitzuteilen und eine Deckungsanfrage zu stellen. Der Anwalt stellt hier normalerweise eine Deckungsanfrage an die Versicherungsgesellschaft

Außerdem muss die Wartezeit vorüber sein bevor der Streitfall eintritt.

Was tun wenn die Versicherung keine Deckungszusage macht?

Sollte die Rechtsschutzversicherung eine Deckungszusage ablehnen gibt es die Möglichkeit den Fall einem Versicherungsombudsmannes vorzulegen. Dieser schaut sich den Fall an und findet einen Kompromiss oder bewegt den Versicherer zum Einlenken.


Was gibt es noch zu beachten bei Rechtsschutzversicherung?

Es gibt Rechtsschutzversicherungen, die tragen die Kosten für einen Anwalt nur, wenn der Fall auch vor Gericht landet. Andere Versicherer tragen auch die Kosten bei einer außergerichtlichen Einigung.

Es gibt die Möglichkeit eine Rechtsschutzversicherung abzuschließen bei der man eine geringere Selbsbeteiligung hat, wenn man auf einen Anwalt zurückgreift, der von der Versicherung vorgeschlagen wird. Bei dieser SB-Variante, zahlst du 150€ Selbstbeteiligung, wenn du einen Anwalt nimmst den du durch die Gesellschaft empfohlen bekommst oder einen aus der angeschlossenen Vereinigung (z.B.Apraxa) Wählst du deinen Anwalt frei aus, so erhöht sich die Selbstbeteiligung auf 300€.

Der Vorteil für Sie als Versicherungnehmer ist, dass diese Tarife günstiger sind als jene mit festen SB- Sätzen.

Klingt auf Anhieb garnicht so schlecht.

Was steckt dahinter?

Eigene Anwälte der Gesellschaft, wie du sie zum Beispiel in der Hotline antriffst, werden von der Gesellschaft sowieso bezahlt. Diese kosten somit erheblich weniger, als ein „Fremd-Anwalt“.
Mit angeschlossenen Anwälten gibt es separate Vereinbarungen, was an Honoraren berechnet werden darf.  Diese sind deutlich niedriger als bei nicht angeschlossenen Anwälten. Nachteil für die angeschlossenen Anwälte ist, dass diese Honorare  auch für alle anderen Mandanten gelten, auch wenn diese nicht über die Gesellschaften zu ihnen kommen.

Im Umkehrschluss muss jeder Anwalt für sich selbst rechnen, ob so eine Vereinbarung für ihn Sinn macht oder nicht.

Ist ein Anwalt der mit einr Gesellschaft zusammen arbeitet gut oder schlecht?

Nicht jeder Anwalt, den man googelt, arbeitet für eine Gesellschaft oder ist an ein Portal (z.B. Abraxa) angeschlossen. Diese Anwälte haben meist soviel Zulauf an Mandanten, dass sie keiner weiteren Plattform wie zum Beispiel eine Anbindung an eine Rechtsschutzversicherung benötigen.

Diese Anwälte müssen anscheinend „gut“ genug sein um auf solche Vereinbarungen nicht angewiesen zu sein. Im Umkehrschluss heißt das aber nicht, dass Anwälte die diese Plattformen zur Mandatengewinnung nutzen „schlechte“ Anwälte sind!

Der große Vorteil ist für dich ja, dass du trotzdem noch frei wählen kannst, ob du einen Anwlt über eine Gesellschaft nimmst oder dir einen frei aussuchst.

Möchtest du eine Rechtsschutzversicherung abschließen oder wünschst Beratung welche Bausteine für dich wichtig sein könnten? Sprich uns gerne an!







Pflegeversicherung ohne Gesundheitsprüfung, auch zum selber rechnen

Wenn man an Pflege denkt, dann denkt man häufig nur an die älteren Generationen. Ein Pflegefall kann auch ein junger Mensch werden. z.B. durch einen Unfall oder eine Krankheit.

Egal ob jung oder alt. Wenn man einmal Hilfe von jemand anderes benötigt, kann es je nach Aufwand teuer werden. Da reicht die staatliche Pflege nicht mehr aus.
Wenn dann das gesamte Hab und Gut aufgebraucht ist, müssen die Kinder weiter für die Pflegekosten aufkommen.

Je jünger man ist, desto günstiger sind die Beiträge für eine zusätzliche Lebensversicherung. So hat man die Chance, auch im Alter entweder in den eigenen 4 Wänden wohnen zu bleiben oder dies zumindest an die Hinterbliebenen zu vererben.

Rechnen Sie hier selbst. Zum Rechner …

Oder lassen Sie sich von uns beraten.




Krebs Scan Programm

Was ist Krebs?

In unserem Körper bilden sich immer wieder Zellen neu, alte Zellen sterben. Das alles reguliert der Zellkern bzw. die in ihm vorhandene DNS, in der festgelegt ist, wie alt eine Zelle werden kann, welche Funktionen sie hat usw. Wird die Erbinformation (DNS) durch z.B. äußere Faktoren verändert, entartet die Zelle und wächst/ wuchert unaufhaltsam. Diese Krebszellen können streuen und Tochtergeschwülste bilden.

Zahlen zum Thema Krebs

Etwa 500.000 Menschen erkranken jährlich an Krebs. Im Laufe seines Lebens erkrankt somit statistisch gesehen jeder 2 an Krebs (Quelle RKI). In Deutschland lebten im Jahr 2018 rund 1,6 Millionen Menschen, die an Krebs erkrankt waren. 2019 starben rund 230.300 Menschen an ihrem Krebsleiden.

An diesen Zahlen sieht man sehr deutlich, dass das Thema Krebs eines der größten Gesundheitsprobleme unserer Zeit darstellt. Positiv zu bewerten ist das die Sterblichkeit bei einer Krebsdiagnose sich deutlich verbessert hat. War die Sterblichkeit vor 1980 noch bei 2/3 der Erkrankten einem Todesurteil gleichkommend, so liegt die Chance auf dauerhafte Heilung der Krebserkrankung heute bei der Hälfte der Erkrankten.

Warum ist die Heilung von Krebs heute besser?

Die Neuerkrankungsrate steigt zwar langsam weiter an, was aber auch mit der höheren Lebenserwartung zu tun hat, denn viele Krebsarten treten gehäuft im Alter auf. Die Zahl der Menschen, die eine dauerhafte Heilung ihrer Krebserkrankung erwarten können, hat sich stark verbessert in den letzten Jahrzehnten.

Entscheidend für die deutlich besseren Heilungschancen ist vor allen Dingen die Vorsorge, die in vielen Fällen dazu führt, dass Krebserkrankungen schon weit vor Symptombeginn entdeckt werden und somit besser behandelbar bzw. sogar heilbar geworden sind.

Leider ist es aber auch so, dass nicht jede Früherkennungsuntersuchung von den Krankenkassen übernommen wird. Manchmal handelt es sich um IGEL Leistungen und für 55 % der jährlichen Krebsneuerkrankungen gibt es bisher keine gesetzlich unterstützte Früherkennung!

Die Krebs Scan Versicherung der Hanse Merkur

Genau dort setzt ein neues Programm der Hanse Merkur an. Die Krebs Scan Versicherung. Alle Informationen dazu findest du im Flyer.

Bei Fragen beraten wir dich gerne oder du kannst auch direkt selbst die Versicherung abschließen.

Gibt es Nachteile bei der Untersuchungsmethode?

Da es sich bei der Untersuchung, die die Krebs Scan von der Hanse Merkur anbietet, in erster Linie um eine Blutabnahme handelt, ist die Methode schmerzarm und hat keine nennenswerten Risiken. Allerdings sollte man einige Dinge beachten um kein falsch positives Ergebnis zu erhalten.

Folgendes kann zu Fehldiagnosen führen:

Erkrankungen

  • Tumor- und Krebs­erkrankungen, die in irgendeiner Art behandelt wurden (Operation, Radio­therapie, Chemo­therapie, Hormon­therapie, Immun­therapie, etc.) -> frühestens 5 Jahre nach erfolg­reicher Heilung möglich
  • Leukämie, Myelo­pro­life­rative Neoplasie (MPN) und Myelo­dys­plas­tisches Syndrom (MDS)

Infektiöse Entzündung (innerhalb der letzten 7 Tage)

  • Erkältung
  • Fieber
  • Blasenentzündung

Erkrankungen (innerhalb der letzten 8 Wochen)

  • Gürtelrose (Akuter Herpes Zoster)
  • Verletzungen / Wunden

    • z.B. Knochen­bruch, tiefe Schnitt­wunde (tiefer 0,5 cm und/oder größer 1 cm), Schürf­wunde (größer 5 cm Durch­messer), offene Wunden, Prellungen, Bänder­riss Hiatushernie/Hiatusbruch, Leistenhernie/Leistenbruch, Blut im Stuhl, Blut im Urin

  • Operationen / Eingriffe

    • Z.B. Spiegelungen, Zahn­behandlungen bei denen Gewebe verletzt wurde

Sonstiges

  • Impfungen jeglicher Art (innerhalb der letzten 4 Wochen)
  • Tätowierung (innerhalb der letzten 8 Wochen)
  • Kontrastmittel (beispiels­weise bei MRT) (innerhalb der letzten 8 Wochen)

Medikamente (innerhalb der letzten 8 Wochen)

  • Immunsuppressiva

    • Cortison-Tabletten/-Injektion (mehr als 5mg/Tag)
    • nach Transplantation
    • Ixekizumab / Taltz

  • GM-CSF (Immunstimulanz)
  • Methotrexat (MTX)
  • Amygdalin (ist in Präparaten aus Aprikosen­kernen enthalten)

Außerdem gibt es eine Gesundheitsfrage bei Abschluss, ob in den vergangenen 10 Jahren ein Tumor festgestellt wurde.

Wünschst du mehr Beratung zu diesem sensiblen Thema? Melde dich gerne bei uns!




Skifahren nur noch mit Haftpflichtversicherung

Seit dem 1.1.2022 gibt es ein neues Gesetz für Skifahrer in den Skigebieten Italiens und Südtirols.

Es schreibt vor, dass jeder Skifahrer eine Haftpflichtversicherung haben muss und einen entsprechenden Nachweis über eine vorhandene Haftpflichtversicherung vorweisen können muss.

Ohne gültigen Haftpflichtversicherungsnachweis droht ein Bußgeld in Höhe von 100-150€ und ein möglicher Entzug des Skipasses.

Die Pistenbetreiber sind verpflichtet den Skifahrern, die keine Privathaftpflichtversicherung haben oder keinen Nachweis über diese mit in den Urlaub genommen haben, die Möglichkeit zu geben eine Versicherung bei Ihnen abzuschließen.

Um jeglichen Problemen bezüglich der Privathaftpflichtversicherung beim Skifahren zu entgehen, empfiehlt es sich entweder eine Police in Kopie mit sich zuführen oder sich vorab einen vereinfachten Nachweis über den Bestand einer Privathaftpflichtversicherung bei der Versicherung anzufordern.

Jede Versicherte Person muß aufgelistet sein!!!

Vorteil dieses vereinfachten Nachweises ist es, dass auf einen Blick sowohl die mitversicherten Personen zu ersehen sind (Achtung: nicht immer sind automatisch alle Familienmitglieder mit abgesichert) und auch die Versicherungssumme für die einzelnen Bereiche aufgeschlüsselt sind.

Dieser Nachweis über die Haftpflichtversicherung ist in deutsch und italienisch.

Bitte genug Zeit vor dem Urlaub einplanen, damit der Nachweis auch pünktlich, ausgefüllt vom Versicherer im Urlaubskoffer landen kann.


Aber wozu denn eine Privathaftpflichtversicherung beim Skifahren?

Eine Privathaftpflichtversicherung sichert die Privatperson ab für durch sie verursachte Schäden an Personen, Sachen oder Vermögen eines Dritten.

Die Unfallwahrscheinlichkeit beim Skifahren ist als hoch zu bewerten. Rund 20% der jährlichen Sportunfälle deutscher Versicherten sind Ski- oder Snowboardunfälle berichtet die GDV (Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft) und das obwohl die Skisaison nur einige Wochen im Jahr stattfindet.

Laut ASU (Auswertung für Skiunfälle) verletzen sich rund 40.000 Deutsche pro Jahr bei Ski- oder Snowboardunfällen, davon 7.000, die stationär in ein Krankenhaus verbracht werden müssen.

Jeder 5. Unfall ist auf eine Kollision zurückzuführen und hier kommt die Privathaftpflichtversicherung zum tragen, die den Unfallverursacher bei Ansprüchen des Geschädigten absichert, ohne Privathaftpflichtversicherung muss der Verursacher sonst mit seinem Privatvermögen haften.

Gerade Personenschäden können gerne in den Tausenderbereich gehen.

Die Privathaftpflichtversicherung schützt aber nicht nur im Falle der Schadensersatzansprüche, sondern ist als passive Rechtschutz auch in der Lage nicht berechtigte Ansprüche gerichtlich zurückzuweisen.


Lohnt sich bei diesen hohen Unfallzahlen eventuell auch eine Unfallversicherung für den Skiurlaub?

Der wahrscheinlich bekannteste verunfallte Skifahrer der letzten Jahre ist Michael Schuhmacher.

Bei der Abfahrt außerhalb der befestigten Pisten gestürzt, so heftig, dass der Helm in zwei Teile zerbrach und der Sturz schwerste Kopfverletzungen nach sich zog.


Welche Vorteile birgt eine Unfallversicherung im Falle eines (schweren) Unfalls?

Im ersten Augenblick denkt man an die Krankenversicherung, die ja im Falle eines Unfalls auch im Ausland die Kosten für die Behandlung trägt. Allerdings gibt es da einige wichtige Einschränkungen: die gesetzliche Krankenversicherung kommt für keine gesundheitlichen Folgeschäden eines Unfalls auf. Bedeutet, ist der Unfall so schwer, dass eine Invalidität zurückbleibt, so kommt niemand für den finanziellen Schaden auf.

Des Weiteren trägt die gesetzliche Krankenversicherung auch keinen Rücktransport an den Heimatort oder ins wohnortnahgelegene Krankenhaus.

Die private Unfallversicherung zahlt im Falle eines Folgeschadens nach einem Unfall, abhängig vom Grad der Beeinträchtigung, eine Invaliditätsleistung (je nach Vertrag) in Form von einer hohen Einmalzahlung oder eine monatliche Rente, die z.B. den Gehaltsausfall und Umbaukosten kompensieren kann.

Viele Tarife übernehmen die Bergungskosten, bei der gesetzlichen Krankenversicherung wird nur die Rettung übernommen. Sollte man sich wegen einer „Kleinigkeit“ bergen lassen müssen oder zb. wegen Erschöpfung oder schlechter Sicht so zahlt die gesetzliche Krankenversicherung nicht.


Zusätzliche Empfehlung:

Schutzbrief

Der Schutzbrief über einen Automobilclub übernimmt auch zum Teil die Bergungskosten und Rücktransport.

Reisekrankenversicherung

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt nicht alle Krankheitskosten aus dem Ausland. Dafür is die Reisekrankenversicherung geeignet.


Wären diese Fragen für deinen nächsten Skiurlaub geklärt, stellt sich noch die Frage, wie und ob man auch das notwendige Equipment absichert.

Es gibt die Möglichkeit deine Skiausrüstung, sowohl dein eigenes Material als auch geliehenes Equipment gegen Diebstahl und gegen Beschädigung z.B. Bruch abzusichern. Damit der Urlaub nicht nach dem Apres Ski und einem Ski weniger schon enden muss.)

Hast du noch Fragen oder wünschst du eine oder mehrere Absicherungen, sprich uns gerne an.

Wir helfen dir schnell und unkompliziert weiter um deinen nächsten Skiurlaub zu einem schönen und sicheren Erlebnis zu machen.



Stelle dir deine Privathaftpflicht zusammen
Stelle dir deine Privathaftpflicht zusammen





Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft

Nachhaltigkeit in Finanzwirtschaft

Mit deinem Beitrag hast du eine einzigartige Chance, positive Veränderungen in der Welt zu bewirken und gleichzeitig eine gute Rendite zu erzielen. Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft bedeutet, Investitionen in Unternehmen zu tätigen, die umweltbewusst agieren und soziale Gerechtigkeit fördern. Du kannst beispielsweise in erneuerbare Energien, saubere Technologien und nachhaltige Infrastruktur investieren, um eine bessere Welt für zukünftige Generationen zu schaffen. Es ist jedoch wichtig, sorgfältig zu recherchieren und sicherzustellen, dass die von dir gewählten Investitionen tatsächlich nachhaltig sind und nicht nur „Greenwashing“ betreiben. Wenn du nachhaltige Investitionsentscheidungen triffst, trägst du nicht nur zum Umweltschutz bei, sondern auch dazu, dass Unternehmen mit einer sozialen und ökologischen Verantwortung belohnt werden.

Was ist Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit bedeutet, dass wir unser Handeln darauf ausrichten, die Bedürfnisse der heutigen Generationen zu erfüllen, ohne dabei die Fähigkeit zukünftiger Generationen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen, zu beeinträchtigen. Als Einzelpersonen können wir unseren Beitrag leisten, indem wir unseren Ressourcenverbrauch reduzieren, unsere Entscheidungen auf eine nachhaltige und umweltfreundliche Art und Weise treffen und uns für eine gerechte Gesellschaft einsetzen. Nachhaltigkeit betrifft jedoch nicht nur den Einzelnen, sondern auch Unternehmen und Regierungen, die dafür sorgen müssen, dass ihre Geschäftspraktiken und politischen Entscheidungen nachhaltig sind.

Welche Formen von Nachhaltigkeit gibt es?

Es gibt verschiedene Formen von Nachhaltigkeit, die alle darauf abzielen, unsere Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft langfristig zu erhalten. Umwelt-Nachhaltigkeit zielt darauf ab, unsere natürlichen Ressourcen zu schützen und zu erhalten, während soziale Nachhaltigkeit sich auf die Schaffung einer gerechten Gesellschaft und den Schutz von Menschenrechten konzentriert. Wirtschaftliche Nachhaltigkeit bezieht sich darauf, dass eine Wirtschaft langfristig stabil bleibt und die Bedürfnisse der heutigen Generationen erfüllt, ohne die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen. Um eine nachhaltige Zukunft zu schaffen, müssen wir uns auf alle drei Aspekte konzentrieren und sicherstellen, dass sie in Einklang miteinander stehen.

Was hat Nachhaltigkeit mit Geldanlagen zu tun?

Geldanlagen können einen großen Einfluss auf die Nachhaltigkeit haben, da sie Unternehmen und Projekte finanzieren können, die soziale und ökologische Kriterien erfüllen. Durch nachhaltige Geldanlagen kannst du also dein Geld in Unternehmen investieren, die beispielsweise erneuerbare Energien fördern oder umweltfreundliche Technologien entwickeln. Auch bei der Wahl von Investmentfonds oder ETFs solltest du auf Nachhaltigkeit achten. Zudem gibt es mittlerweile viele nachhaltige Anlageprodukte, die eine höhere Rendite bieten als herkömmliche Anlagen. Wenn du also nachhaltig investierst, kannst du nicht nur etwas für die Umwelt und die Gesellschaft tun, sondern auch von langfristiger Stabilität und Wachstumspotenzial profitieren.

Die Impact plus bietet zum Beispiel bis Ende April sogar ohne Abschlusskosten eine Möglichkeit der nachhaltigen Geldanlage.

Was hat eine Versicherung mit Nachhaltigkeit zu tun?

Manche Versicherungsgesellschaften haben sich als Ziel gesetzt, nachhaltig zu arbeiten und zu investieren. Das kann unterschiedlich aussehen: Die einen stellen alles auf Online-Kommunikation um- Somit spart man jede Menge Papier und Druckerkosten, das wiederum entlastet die Umwelt.
Andere Gesellschaften investieren mit den Einnahmen in diverse Nachhaltigkeitsprojekte.
Die Itzehoer bietet bei der Autoversicherung an, dass man mit 2% mehr an Beitrag, den Baustein BesserGrün erhält. Mit den Einnahmen werden neue Bäume gepflanzt.

Aber Achtung vor Green Washing

Wie immer gibt es auch hier schwarze Schafe, die die Gutmütigkeit und das Umdenken der Menschen für Betrug benutzen. Deshalb Augen auf bei der Wahl der Anlage von Geld im Bereich „Grünes Geld“.

Kapital hat die Kraft die Welt zu verändern – doch ob es Teil des Problems oder Teil der Lösung ist, hängt davon ab wie es investiert wird.


Nachhaltigkeitspreferenz
Nachhaltigkeitspreferenz




Schufa Einträge

Die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, kurz Schufa, ist eine deutsche Wirtschaftsauskunftei, bei der Unternehmen Informationen zum Zahlungsverhalten ihrer Kunden abfragen und melden können.

Warum ist die Schufa für mich wichtig?

Die Schufa sammelt Daten zu deiner Kreditwürdigkeit. Wenn du ein Auto kaufen möchtest, kann/wird die finanzierende Bank eine Schufa Auskunft einholen um deine Bonität zu prüfen. Damit kann die Bank im voraus ihr Risiko kalkulieren, dass sie eingeht, wenn sie dir einen Kredit gewährt.

Was ist eine Schufa Auskunft?

Die Schufa Auskunft beinhaltet Daten zu deinen Krediten und deinem Zahlungsverhalten.

Eine negative Schufa Auskunft ist für einen neuen Kreditabschluss zum Beispiel nicht gut. Ein negativer Schufa Eintrag ensteht, wenn du Forderungen eines Kredits nicht nachkommst und ein gerichtliches Mahnverfahren eingeleitet wurde.

Verspätete Zahlungen ohne gerichtliches Mahnverfahren führen nicht zu einem negativen Schufa Eintrag.

Wie kann ich meine Schufa Einträge sehen?

Du hast die Möglichkeit einmal im Jahr deinen Schufa Eintrag einzusehen und das kostenlos.

Was tun bei negativem Schufa Eintrag?

Zunächst einmal vorweg: Es ist zu raten, es nicht zu einem gerichtlichem Mahnverfahren bei einer offenen Forderung kommen zu lassen, denn nur dann kommt es zu einem negativen Schufa Eintrag. Das heißt es müssen mehrere Mahnungen und Fristen ohne Zahlungseingang verstreichen um in die Situation zu kommen, dass der Umstand als negativ Merkmal eingetragen wird.

Sollte es dennoch einmal dazu kommen, dass ein negativ Merkmal in die Schufa eingetragen wurde, wird dieser sofort als erledigt markiert sobald die Zahlung geleistet wurde. Allerdings bleibt ein solcher negativ Eintrag noch für bis zu 3 Jahre in deiner Schufa Asukunft vermerkt, sodass er auch im nachhinein deinen Score-Wert negativ beeinflusst.

Du hast die Möglichkeit deinen negativen Schufa Eintrag vorher löschen zu lassen, dabei solltest du dich auf einen Anwalt verlassen, der in diesem Bereich bereits Erfahrung hat.

Was ist der Score-Wert?

Mit dem Score-Wert wird auf einer Skala von 0-100% die Kreditwürdigkeit eines Kunden bewertet. Dieser Wert wird alle 3 Monate neu berechnet. Ein guter Score-Wert liegt über 97,5%. Das bedeutet dann für eine Bank, die einen Kredit gewähren möchte, dass die Wahrscheinlichkeit von Zahlungsausfällen als gering einzustufen ist.

Umso niedriger der Score-Wert ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Zahlungsausfällen kommen wird bei Begleichung des Kredits.

Gibt es nur die Schufa, die die Kreditwürdigkeit einschätzt?

Nein, es gibt neben der Schufa noch drei weitere Auskunfteien: Crif Bürgel, Creditreform Boniversum und arvato Infoscore.

Crif Bürgel sammelt ähnlich wie die Schufa Daten zur Kreditwürdigkeit von Privatpersonen und Unternehmen.

Auch Creditreform Boniversum sammelt sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen die Daten zur Bonität.

Gerade für Firmenkredite wird von den Banken die Auskunftei Creditreform Boniversum genutzt. Dabei ist es für Unternehmen wichtig ihre Bonitätsauskünfte aktuell zu halten um eine schlechte Bewertung zu vermeiden. In manchen Situationen werden leider nämlich ganze Branchen schlecht bewertet, ihre Bonität in Frage gestellt, wie zum Beispiel die Gastronomie im Lockdown.

Arvato Infoscore beinhaltet auch wieder Daten von Privatpersonen und Unternehmen und wird von manchen Banken benutzt um die Bonität der Kunden festzustellen.

Solltest du noch Fragen haben rund um das Thema Schufa, sprich uns gerne an!





Cyberversicherung

Betriebliche und private Cyberversicherung

Durch die Digitalisierung hat die Internetkriminalität deutlich zugenommen. Betroffen sind nicht nur Betriebe, denn auch du als privater Internetnutzer könntest von Hackerangriffen betroffen sein. Zum Schutz deiner eigenen Daten und insbesondere die der Betriebe, bietet sich daher eine Cyberversicherung an.

Doch was genau versteht man unter einer Cyberversicherung?

Allgemein gesagt leistet die Cyberversicherung Schadenersatz für alle Schäden, die mit der Internetkriminalität einhergehen. Damit hängt der Datendiebstahl, so wie die Spionage als auch die Sabotage der Daten zusammen. Verschafft sich eine Person mit einem Computer oder dergleichen Zugang zu einem verschlüsselten Netzwerk, um Daten zu klauen oder zu beschädigen, so ist von Hacking die Rede.

Das Thema ist stets aktuell, denn oftmals kommt es vor, dass vor allem mittelständische- und Großbetriebe große Schäden durch Hacker-Angriffe tragen. An dieser Stelle lässt sich ein Zusammenhang zu Betrieben herstellen, die durch solche Angriffe stark in ihrem Arbeitsalltag eingeschränkt werden. Durch den Datenklau können bestimmte Prozesse nicht durchgeführt werden. Ist beispielsweise eine Arztpraxis oder ein Krankenhaus von solch einem Angriff betroffen, können keine Patienten aufgenommen werden. Außerdem müssen geplante Operationen abgesagt werden, denn alle möglichen und wichtigen Daten liegen in der Hand des Hackers. Ein Klick auf die Tastatur reicht aus- und schon sind alle Angaben verbreitet. Ob es sich um einen privaten Internetnutzer handelt- oder ein Großbetrieb. Internetkriminalität bringt ausschließlich Schäden mit sich- überwiegend große Schäden.

Ein Beispiel: Du stellst fest, dass eine unbekannte Person durch hacking an deine Bankdaten gekommen ist. Ab diesem Zeitpunkt erhältst du Pakete, die du nicht bestellt hast. Schlimmer wird es, wenn teure Gegenstände auf deinen Namen bestellt werden. Schon trägst du einen finanziellen Schaden.

Wichtig zu wissen ist, dass man mittlerweile nicht einmal mehr Virenscannern trauen kann, denn diese lassen sich ebenfalls mit nur ein paar Klicks hacken. Das Abschließen von Versicherungen wird somit bedeutender.

Versicherungen schützen dich vor Schäden, die durch Internetkriminalität entstehen

Nicht selten kommt es vor, dass Personen, die einen Hackerangriff durchführen, im Anschluss Lösegeld fordern. Doch glücklicherweise sind bestimmte Schäden im privaten Bereich, die mit der Internetkriminalität einhergehen, bereits in einigen bekannten Versicherungsverträgen abgesichert. Dazu gehört sowohl die Hausratversicherung als auch die Haftpflicht. Hast du diese Verträge abgeschlossen und hast die entsprechenden Bausteine bereits abgesichert, so könnte eine zusätzliche Cyberversicherung überflüssig sein.

Hausratversicherung

Die Hausratversicherung bietet Schutz hinsichtlich des Onlinebankings (Pishing). Um näher darauf einzugehen, eignet sich das oben genannte Beispiel. Finanzielle Schäden, die durch das Tätigen von missbräuchlichen Einkäufen über das Internet entstehen, werden durch manche Hausratversicherungen gedeckt.

Neuere Tarife haben auch SmartHome mit versichert.

Privathaftpflicht

Sendest du unbewusst Viren weiter und diese richten bei Dritten Schaden an, so greift der Versicherungsschutz ein. In dem Fall kommt die Haftpflichtversicherung für die Schäden auf, wenn es in deinem Tarif mitversichert ist.

Rechtsschutz

Es gibt Tarife, die dich auch bei Rechtsangelegenheiten unterstüzen. Dazu gehört auch, wenn du deine Daten aus dem Internet gelöscht haben möchtest oder Mobbing im Netz.

Die Cyberversicherung ist insbesondere für Unternehmen sinnvoll, welche täglich mit sensiblen Daten arbeiten und deren Geschäftsbetrieb vom Vorhandensein dieser Daten abhängig ist.

Das Internet oder Netzwerk macht fast jeden Betrieb abhängig. Fällt die Technik aus, fällt der gesamte Betrieb aus.

Unternehmen werden immer häufiger Opfer von Cyberkriminellen.
Es gibt da diverse Angriffsarten …

  • Massenangriffe auf Server, damit diese überlastet sind und lahm gelegt werden. Dies sorgt dafür, dass z.B. Onlineshops nicht zur Verfügung stehen und so keine Bestellungen durchgeführt werden können
  • Datenklau: Projekte werden ausspioniert oder Kundendaten werden gesammelt und verkauft. Ganz kritisch wird es, wenn Bankdaten, Gesundheitsdaten oder sogar Passwörter weiter verkauft werden.
  • Datenverlust: Festplatten werden teilweise oder ganz gelöscht.
  • Erpressung: Server werden lahm gelegt und nur durch Lösegeld wieder frei geschaltet. Diese Trojaner schlummern teilweise mehrere Monate auf dem Server/PC, bis sie aktiviert werden. Da bringen häufig auch Backups nicht viel, da Mengen an Daten aus Monaten fehlen.
  • Betrug: Konto und Kreditkartendaten werden ausgespäht und verwendet.

Einem Unternehmen entstehen diverse Kosten und Verluste nach einem Hackerangriff.

–              Bis alle Systeme wieder laufen, fällt der Betrieb teilweise oder komplett aus

–              Verlorene Daten müssen zeitintensiv neu eingepflegt werden

–              Alle Kunden und die Behörde müssen über den Datenklau informiert werden.

–              Das Lösegeld muss gezahlt werden, wenn die Daten nicht wiederherstellbar sind

Damit du nicht nach einem solchen Vorfall tief in die Tasche greifen musst oder sogar gezwungen bist deinen Betrieb zu schließen, lohnt es sich in eine Cyberversicherung zu investieren.

Ein paar Beispiele aus dem realen Leben:

Logistik: Die Navigationsgeräte wurden gehackt. Standorte konnten nicht ermittelt werden und alle Routen wurden gelöscht. Die Transporttermine konnten nicht eingehalten werden.

Bahn: Der Abfahrtplan hat nichts mehr angezeigt. Zum Glück nur ein kleiner Schaden.

Krankenhaus: Kompletter Systemausfall. OPs mußten verschoben werden. Notfälle mußten in andere Krankenhäuser gebracht werden.

Handwerker: Alle Daten wurden verschlüsselt. Erstellte Angebote und Rechnungen waren, beim Aufspielen der letzten Sicherung, weg. Es war ein sehr großer Aufwand die offenen Rechnungen nachzuverfolgen.

Industrie: Produktionsfließbänder wurden umprogrammiert oder sogar ganz lahm gelegt.

Du legst viel Wert auf den Schutz deines Unternehmens? Dann solltest du folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Sensibilisierung Mitarbeiter

Im Rahmen der Datenschutzschulungen werden deine Mitarbeiter gegebenenfalls über das Thema IT-Sicherheit informiert. Sie lernen grob, was im Fall der Fälle zu tun ist und werden auf mögliche Hackerangriffe vorbereitet.

  • Zusammenarbeit mit externen Sicherheitsberatern

Sofern dein Personal nicht viel Erfahrung im Thema IT-Sicherheit mitbringt, bietet sich die Zusammenarbeit mit einem externen IT-Sicherheitsberater an. Diese präsentieren die wichtigsten Aspekte im IT Bereich, insbesondere wenn es um die Sicherheit im Internet und um Hackerangriffe geht. Mit den Beratern lässt sich außerdem gemeinsam ein Sicherheitskonzept entwickeln, was auf deinen Betrieb abgestimmt ist.

  • Berücksichtigung von SIEM-Lösungen

SIEM ist die Abkürzung für Security Information and Event Management. Hierbei handelt es sich um eine Lösung, die ungewöhnliche Verhaltensmuster innerhalb einer IT-Umgebung erkennt und dementsprechend mit Gegenmaßnahmen reagiert.

Wie kannst du dich als Privatperson und Unternehmen vor einem Hackerangriff schützen?

  • Sichere Passwörter

Nutzt du soziale Medien oder dergleichen, so solltest du sichere Passwörter erstellen. Deinen Namen oder dein Geburtsdatum als Passwort zu verwenden ist sicherlich keine gute Idee und erleichtert die Arbeit von Hackern. Nutze Groß- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen.

Des Weiteren ist das regelmäßige Ändern deiner Passwörter für dich in jedem Fall von Vorteil. Du solltest aber darauf achten, unterschiedliche Passwörter für unterschiedliche Netzwerke zu verwenden.

  • Datenschutz

Durch die besonders in Deutschland weit verbreitete Datenschutzverordnung erhältst du bestimmte Rechte. So hast du unter bestimmten Voraussetzungen das Recht, Daten löschen- oder korrigieren zu lassen, sofern Anbieter falsche oder veraltete Informationen veröffentlichen.

Hinzu kommen die sogenannten Cookies von Drittanbietern. Nein, die Rede ist nicht von leckeren Keksen, viel mehr geht es um Textdateien, welche in deinem Browser gespeichert werden und deine persönlichen Informationen sammeln. Um dies zu verhindern solltest du die Cookies von Drittanbietern deaktivieren.

  • Nicht jede E-Mail öffnen

Achte genau darauf, wer dir eine E-Mail schickt. Denn nicht immer ist eine E-Mail tatsächlich vom Bekannten oder der Bank. Klicke nicht auf fremde Links.
Wenn ein Unternehmen dir ein Link schickt, gehe lieber über die Unternehmensseite, statt über den Link.

  • Klicke nicht auf jeden Beitrag in den Sozialen Medien

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