Wer zahlt- Privathaftpflicht oder die KFZ Versicherung?

Die Privathaftpflicht

Eine Privathaftpflichtversicherung deckt Schadensersatzansprüche ab, wenn du einer Person einen Schaden zufügst. Das kann einen Personen-, Sach- oder Vermögensschaden umfassen, der unbeabsichtigt verursacht wurde. sei es durch Fahrlässigkeit oder Unachtsamkeit.

Die KFZ- Haftpflicht

Die KFZ-Haftpflichtversicherung tritt ein, wenn du mit dem versicherten Fahrzeug jemandem einen Schaden zufügst, sei es durch einen Unfall oder andere Vorfälle im Straßenverkehr. Sie deckt dabei Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab, die durch den Gebrauch des Fahrzeugs verursacht werden.

Wann kommt welche Versicherung auf?

Beispiele für Situationen, in denen die Privathaftpflichtversicherung einspringt, obwohl ein Kraftfahrzeug beteiligt ist, sind z.B:

-Ein Familienmitglied beschädigt mit einem gemieteten Transporter das Eigentum eines Nachbarn.

-Beim Transport von Möbeln mit einem geliehenen Anhänger wird ein fremdes Fahrzeug beschädigt.

-Ein Radfahrer stürzt, weil er einem Auto ausweichen muss, das die Vorfahrt missachtet. Dabei verursacht er Sachschaden an einem parkenden PKW.

Gründe, warum die KFZ-Haftpflichtversicherung nicht einspringt, können sein, dass das Fahrzeug nicht direkt am Schaden beteiligt war (z. B. im Fall von geliehenen oder gemieteten Fahrzeugen) oder dass der Schaden außerhalb des Straßenverkehrs verursacht wurde. Oder weil kein örtlicher Zusammenhang mit dem Kraftfahrzeug besteht.

Beispiele für Situationen, in denen die KFZ-Haftpflichtversicherung einspringt, obwohl man zunächst an die Privathaftpflicht denken könnte:

-Ein Autofahrer verursacht durch Unaufmerksamkeit einen Schaden an einem Supermarkteingang, indem er eine Glasscheibe zerstört.

-Beim Beladen des Fahrzeugs fällt ein Gegenstand auf die Fahrbahn und verursacht einen Unfall.

-Das Fahrzeug verliert während der Fahrt Ladung, die einen Sachschaden an anderen Fahrzeugen verursacht.

In diesen Fällen ist die KFZ-Haftpflichtversicherung zuständig, da der Schaden unmittelbar durch den Gebrauch des Fahrzeugs verursacht wurde, auch wenn es sich nicht um typische Verkehrsunfälle handelt. Dann geht es darum ob das Kraftfahrzeug aktuell, unmittelbar, zeitlich- und örtlich nahe war.

Zum Beispiel beim Be- oder Entladen. Angenommen ein Kunde öffnet den Kofferraum um diesen zu beladen mit seinem Einkauf, in diesem Moment rollt der Einkaufswagen gegen ein anderes parkendes Auto, so greift in diesem Moment die KFZ Haftpflichtversicherung, weil der PKW in unmittelbaren Gebrauch war.

Anders sieht es aus, wenn der Kunde bereits den Einkauf vollständig verstaut hatte und nun beim Wegbringen des Einkaufswagens ein anderes Fahrzeug beschädigt. Dann liegt kein unmittelbarer Gebrauch des Kraftfahrzeugs vor und die Privathaftpflichtversicherung muss für den Schaden aufkommen.

Falls du Fragen hast oder dir unsicher bist, welche Versicherung den Schaden übernehmen müsste, melde dich gerne bei uns. Wir helfen dir im Versicherungsdschungel den richtigen Ansprechpartner zur Schadensregulierung zu finden.




Das Versicherungssystem

Versicherungen existieren, um Menschen und Unternehmen finanziell vor unerwarteten Risiken und Verlusten zu schützen. Das Risiko des Einzelnen wird auf eine größere Gemeinschaft (die Versicherung) umgelegt.

Das grundlegende Funktionsprinzip von Versicherungen basiert auf der Idee der Risikoteilung. Indem viele Einzelpersonen oder Unternehmen Prämien zahlen, können die finanziellen Belastungen im Schadensfall auf alle Versicherten verteilt werden. Dies reduziert das finanzielle Risiko für den Einzelnen erheblich.

Gründe für Versicherungen sind damit vor allen Dingen die Risikominimierung und die finanzielle Sicherheit. Das Leben ist mit vielen potentiellen Risiken verbunden z.B. im Bereich Gesundheit, Eigentum, Haftung und viele weitere. Versicherungen ermöglichen es Einzelpersonen und Unternehmen, diese Risiken zu minimieren bzw. den finanziellen Schaden zu minimieren in dem sie im Falle eines Schadens finanziellen Schutz bieten.

Möglich ist das ganze durch das Versicherungspooling. Bedeutet die Versicherungen bilden eine Pool von Geldern aus den Prämienzahlungen ihrer Kunden, den Versicherungsnehmern. Dieser Pool dient dazu, im Schadenfall die erforderlichen Auszahlungen zu tätigen. Durch das Pooling von Geldern können Versicherungsunternehmen auch langfristige Verpflichtungen eingehen und größere Schadenfälle abdecken.

Die Prämienkalkulation machen Versicherungen mit Hilfe von statistischen Analysen, um die Wahrscheinlichkeit von Schadensfällen zu berechnen und entsprechend die Höhe der Prämien festzulegen. Je höher das Risiko für einen bestimmten Versicherungsnehmer ist, desto höher wird in der Regel die Prämie sein.

Reicht das Geld für die Beseitigung der Schadensfälle nicht mehr aus, so steigen die Versicherungsprämien in Zukunft an. Daher empfiehlt es sich auch nicht jeden „kleinen“ Schaden der Versicherung zu melden. Dadurch trägt man nämlich auf lange Sicht dazu bei, dass die Prämien angehoben werden müssen.

Die Geschichte der Versicherungen- Quarks&CO




Fahrerflucht? Lieber nicht!

Stelle dir folgendes Szenario vor :  Du bist mit deinem Auto unterwegs und plötzlich kommt es wegen Unachtsamkeit deinerseits zu einem Unfall mit einem anderen Auto. Wie es in solch einer Situation oft der Fall ist, stehst du unter Schock. Aus Angst begehst du dann Fahrerflucht.

Doch was genau versteht man unter der Fahrerflucht?

Kurz gesagt bezeichnet die Fahrerflucht das unerlaubte Entfernen vom Unfallort trotz Bemerkung des Unfalls. Selbstverständlich ist letzteres eine Straftat, welche gewisse Konsequenzen mit sich bringt.

Welche Strafen drohen dir nach einer Fahrerflucht?

Die Strafe als Folge der Fahrerflucht lässt sich in zwei Kategorien einteilen :  Die Geldstrafe und die Freiheitsstrafe mit einer Dauer von bis zu drei Jahren. Außerdem kannst du als Unfallverursacher auch mit Punkten in Flensburg rechnen. Was auch nicht auszuschließen ist, ist die Abgabe deines Führerscheins für drei Monate. Im schlimmsten Fall droht dir ein Führerscheinentzug wenn du den Unfallort bewusst und unerlaubt verlässt. Nichtsdestotrotz solltest du wissen, dass die Höhe der Strafe von dem jeweiligen Schaden abhängig ist. Handelt es sich beispielsweise um einen Kratzer, so erwartet dich eine Geldstrafe. Hierbei liegen die Kosten bei bis zu 600€. Liegt ein Personenschaden vor, so solltest du wissen, dass eine Abgabe deines Führerscheins für drei Monate nicht unwahrscheinlich ist.

Genaueren Einblick über die Sanktionen, die ein Unfall mit oder ohne Fahrerflucht oder ein sonstiges Vergehen im Straßenverkehr mit sich bringt, erhälst du im neuen Bußgeldkatalog 2024.

Wie solltest du als Geschädigter vorgehen?

Zuerst ist es wichtig, dass du die Unfallstelle absicherst, sodass diese für die anderen Verkehrsbeteiligten gut sichtbar ist. Dann solltest du die bekannten Daten des Unfallverursachers notieren – so detailliert wie möglich. Merkst du, dass sich der Unfallverantwortliche unmittelbar nach dem Unfall von der Unfallstelle entfernt, ohne jegliche personenbezogene Daten von sich anzugeben, so ist das Notieren des Kennzeichens des Täters von großer Bedeutung. Eine Aufzeichnung einer Dashcam kann hier als Beweis auch helfen. Wichtig ist außerdem, dass du Fotos von der Unfallstelle- und dem Schaden machst und gegebenenfalls Ausschau nach Augenzeugen hältst. Nach der Datenerfassung solltest du die Polizei verständigen und eine Anzeige gegen Unbekannt aufgeben.

Informiere darüber hinaus deine Kfz-Versicherung über den Unfall und melde den Schaden. Unter Voraussetzung, dass der Unfallverursacher bekannt ist, kommt seine Haftpflichtversicherung dann für den Schaden auf. Ist der Verursacher des Unfalls nicht bekannt- und du hast nur eine Teilkaskoversicherung abgeschlossen, so wirst du den Schaden selbst bezahlen müssen.

Hast du eine Vollkaskoversicherung abgeschlossen, so bist du auf der sicheren Seite, da diese für den Schaden aufkommt.

Stellst du in Folge des Unfalls Verletzungen fest, so solltest du auch diese abfotografieren und dich vom Arzt behandeln lassen.  Dies hat zwei Vorteile für dich : Zum einen werden deine Verletzungen behandelt und zum anderen dient die Dokumentation als Beweismittel, wodurch ein möglicher Anspruch auf Schadensersatz gefördert wird.

Lieber mutig sein und sich seinen Pflichten stellen, statt im Nachhinein mit schwerwiegenderen Konsequenzen rechnen zu müssen

Unter Bezugnahme auf die Strafen lässt sich somit sagen, dass es dich nicht weiterbringt Fahrerflucht zu begehen. Die Konsequenzen, die sich daraus ergeben, werden dir sicherlich mehr Kopfschmerzen bereiten, als wenn du bei der Unfallstelle bleibst und dazu beiträgst, dass der ganze Prozess erfolgreich überwunden werden kann. Schließlich ist das Begehen von Fahrerflucht eine Straftat, aufrichtig zu bleiben und Verantwortung für seine Fehler zu übernehmen hingegen ist lobenswert.

Muss bei einem Unfall bei dem keine Fahrerflucht begangen wird die Polizei informiert werden?

Nicht bei jedem Unfall muss zwangsläufig die Polizei informiert werden. Wenn sich beide Unfallbeteiligten einig sind, können die Beiden ihre Daten austauschen, Fotos anfertigen und den Schaden der Versicherung melden.

In einigen Fällen ist das Hinzuziehen der Polizei jedoch unerlässlich z.B. wenn es verletzte Personen gibt, unabhängig von dem Ausmaß der Verletzungen, ein Mietwagen (auf Vertrag achten) beteiligt ist oder es den Anschein hat, dass Alkohol oder Drogen bei einem der Unfallbeteiligten eine Rolle spielt.

Die Polizei ist ebenfalls verpflichtend zu informieren, wenn man ein Fahrzeug beim Ein- oder Ausparken beschädigt (auch wenn nur leicht) und der Geschädigte nicht auffindbar ist. Ansonsten würde man auch in diesem Fall Fahrerflucht begehen.


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Die Änderungen im Pflegegesetz

Zum 1.1.2017 wurden die Pflegestufen 1-3 im Zuge des erneuerten Pflegegesetzes in die Pflegegrade 1-5 überführt. Die Umstellung sollte dafür Sorge tragen, dass bei Neuanträgen die Pflegebedürftigkeit der Patienten besser eingeteilt werden kann. Bereits Pflegebedürftigte zu diesem Zeitpunkt erhielten Bestandsschutz. Zum Beispiel gibt es seit Anfang 2017 den Pflegegrad 1. Dieser gilt auch schon für leicht demente oder mäßig motorisch eingeschränkte Personen.

Mitte 2023 wurde das Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz verabschiedet. Der Sinn ist es die häusliche Pflege zu stärken, ab dem 01.01.2024 steigt das Pflegegeld um 5% an, ab dem 01.01.2025 nochmal um 4,5%.

Außerdem soll durch die Zusammenlegung von Verhinderungspflege und dem kompletten Kurzzeitpflegebudget ab dem 01.01.2025 eine weitere Entlastung für pflegende Angehörige geschaffen werden. Bisher konnte für die häusliche Pflege die Verhinderungspflege und lediglich 50% der Kurzzeitpflege in Anspruch genommen werden.

Achtung für Kinder und Jugendliche mit Pflegegrad 4 oder 5 besteht auch schon im Jahr 2024 die Möglichkeit mittels der Umwidmungsregelung den kompletten Betrag der Kurzzeitpflege mit der Verhinderungspflege zusammen zu nutzen!

Trotz der Veränderungen im Pflegegesetz wird im Pflegefall die gesetzliche Leistung meistens nicht ausreichen, besonders nicht für eine stationäre Unterbringung. Das heißt, dass im Pflegefall ohne Pflegeversicherung erstmal das aufgebaute Vermögen verbraucht wird. Im Anschluss sind dann die eigenen Kinder oder Enkelkinder in der Pflicht (rechtliche Grundlagen beachten) für die Versorgung mit aufzukommen. Eine private Pflegevorsorge macht also Sinn.

Möchtest du mehr über eine private Pflegevorsorge erfahren, melde dich bei uns.




Neuerungen bei Vermögenswirksamen Leistungen

Es gibt Neuerungen bei Vermögenswirksamen Leistungen, die die Einkommensgrenzen betreffen, aber zunächst einmal was sind Vermögenswirksame Leistungen überhaupt?

Vermögenswirksame Leistungen (VL) sind eine Art staatlich geförderter Sparform in Deutschland. Sie werden oft von Arbeitgebern als Zusatzleistung zum Gehalt angeboten. Dabei zahlt der Arbeitgeber einen festgelegten Betrag pro Monat in einen speziellen Sparvertrag oder eine Investmentanlage ein, den der Arbeitnehmer selbst auswählt.

Der Arbeitnehmer kann dabei entscheiden ob er den Betrag aufstockt oder es nur bei dem Anteil des Arbeitgebers bleibt.

Es gibt verschiedene Arten von Vermögenswirksamen Leistungen, wie z:B

-Sparverträge: Hierbei werden die Beiträge in einen Sparvertrag eingezahlt, der meist eine feste Verzinsung bietet, wie beispielsweise Bausparverträge oder Banksparpläne.

-Investmentfonds: Der Betrag wird in Investmentfonds investiert, was potenziell höhere Renditen, aber auch höhere Risiken bedeutet.

-Aktien oder Aktienfonds: Ein Teil der VL kann in Aktien oder Aktienfonds angelegt werden, was langfristig ebenfalls höhere Renditen bieten kann, aber auch mit höheren Risiken verbunden ist.

Der Vorteil von vermögenswirksamen Leistungen liegt darin, dass der Arbeitnehmer durch die Zahlungen seines Arbeitgebers eine staatliche Förderung erhält. Diese Förderung kann in Form von Zuschüssen oder Steuervorteilen erfolgen, je nach gewählter Sparform und den persönlichen Umständen des Arbeitnehmers. Dadurch können Arbeitnehmer auf eine relativ einfache Weise Vermögen aufbauen und für die Zukunft vorsorgen.

Änderung bei den Einkommensgrenzen für Vermögenswirksame Leistungen

Bisher lagen die Einkommensgrenzen bei 17.900 € für Alleinstehende und 35.800€ für Verheiratete. Ab diesem Jahr steigen diese Grenzen auf 40.000€ zu versteuerndes Jahreseinkommen für Alleinstehende und 80.000€ für Verheiratete.

Durch diese Anpassung erhofft man sich, dass mehr Arbeitnehmer damit beginnen Vermögen für die Zukunft anzusparen und Vermögenswirksame Leistungen von mehr Menschen in Anspruch genommen werden. Durch diese Anpassung sind weitere 14 Millionen Arbeitnehmer anspruchsberechtigt staatliche Förderungen für ihre Vermögenswirksame Leistungen zu erhalten.




Die Berufsunfähigkeitsversicherung und die konkrete Verweisungsklausel

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) ist eine Form der Absicherung, die darauf abzielt, dich finanziell zu schützen, falls du aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst. Im Falle einer anerkannten Berufsunfähigkeit zahlt die Versicherung eine vorab vereinbarte monatliche Rente oder einmalige Kapitalleistung aus. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist besonders wichtig, da sie eine finanzielle Sicherheit bietet und die Einkommenseinbußen abfedern kann, die durch den Verlust der Erwerbsfähigkeit entstehen. Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Bedingungen und Definitionen der Berufsunfähigkeit in den Versicherungspolicen variieren können, und es ist ratsam, diese sorgfältig zu prüfen bzw prüfen zu lassen, um die individuellen Bedürfnisse abzudecken.

Stolperfalle Verweisungsklausel

Eine solche Bedingung ist die konkrete Verweisungsklausel.

Eine Verweisungsklausel in der Berufsunfähigkeitsversicherung bezieht sich darauf, wie die Versicherungsgesellschaft mit dem Fall umgeht, wenn du aufgrund von Berufsunfähigkeit Anspruch auf Leistungen erhebst. Die Verweisungsklausel gibt an, unter welchen Umständen die Versicherungsgesellschaft das Recht hat, dich auf eine andere berufliche Tätigkeit zu verweisen, bevor sie Leistungen zahlt.

Hier ist eine allgemeine Erläuterung:

  1. Berufsunfähigkeitsdefinition: Die Verweisungsklausel wird normalerweise in Verbindung mit der Definition der Berufsunfähigkeit verwendet. Die Berufsunfähigkeit wird definiert als die dauerhafte Einschränkung oder den Verlust der Fähigkeit, den zuletzt ausgeübten Beruf auszuüben.
  2. Verweisung auf andere Tätigkeiten: Die Klausel ermöglicht es der Versicherungsgesellschaft, dich auf eine andere geeignete berufliche Tätigkeit zu verweisen, die deinen Fähigkeiten und deiner Ausbildung entspricht. Dies bedeutet, dass die Versicherungsgesellschaft Leistungen verweigern kann, wenn du in der Lage bist, eine andere Tätigkeit auszuüben, selbst wenn dies nicht deinem ursprünglichen Beruf entspricht.
  3. Angemessenheit der Verweisung: Die Verweisung muss in der Regel angemessen sein und deinen Fähigkeiten, Qualifikationen und deiner Lebenssituation entsprechen. Es kann auch Einschränkungen hinsichtlich der Entfernung oder des Gehaltsniveaus der neuen Tätigkeit geben.
  4. Ärztliche Stellungnahme: Oft ist eine ärztliche Stellungnahme erforderlich, um zu bestätigen, dass du tatsächlich in der Lage bist, die vorgeschlagene alternative Tätigkeit auszuüben.

Es ist wichtig, die genauen Bedingungen und Einschränkungen der Verweisungsklausel in den Versicherungsbedingungen zu prüfen, da diese je nach Versicherungsgesellschaft variieren können. Du solltest dir bewusst sein, wie die Verweisungsklausel in ihrer Police formuliert ist, um mögliche Konsequenzen bei einer Berufsunfähigkeit abschätzen zu können.

Wir empfehlen dir am besten mit einem Fachmann zu sprechen, bevor du eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt. Solltest du Interesse haben, melde dich gerne bei uns!




Aus ELKA Finanz GmbH und Attianese Versicherungen wird Attianese Versicherungen GmbH

Aus zwei mach eins- Ab dem 01.01.2024 wird aus ELKA Finanz GmbH und Attianese Versicherungen die Attianese Versicherungen GmbH.

Mein Name ist Alessandro Attianese und ich bin seit 2005 für meine Kunden der Ansprechpartner für Versicherungen und Finanzierungen.

Wir stehen dir mit fachkundiger Beratung zum Thema Versicherungen und Finanzierungen zur Seite. Wir beraten dich gerne persönlich, telefonisch, per Email oder online zu bestehenden oder neuen Versicherungsverträgen.

Du erreichst mich unter 02422-9542187 oder [email protected]. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und bin gespannt, dich bald kennenzulernen.

Die ELKA Finanz GmbH wird im neuen Jahr in Attianese Versicherungen GmbH umbenannt. Daher bitten wir dich, uns den neuen Maklerauftrag unterschrieben zurück zu schicken. Diesen findest du unter dem Button zum ausdrucken oder kontaktiere mich, dann kannst du ihn auch digital unterschreiben. Hierfür bedanke ich mich bereits im voraus und freue mich von dir zu hören.




Wasserschaden vermeiden

Ein Wasserschaden ist eine unschöne Angelegenheit. Besonders, wenn er erstmal unbemerkt bleibt.

Die Gebäudeversicherung und die Hausratversicherung

Wenn du selbst Hauseigentümer bist, dann hast du sehr wahrscheinlich, genauso wie viele andere Hauseigentümer, viel Geld für die Immobile ausgegeben und darin investiert. Umso bedauerlicher wäre es, wenn diese Immobilie beschädigt wird und die Reparatur des ganzen teuer aus der eigenen Tasche bezahlt werden muss. Schlimmer noch ist es dann, wenn man sogar alles neu aufbauen muss wie zum Beispiel nach einem Feuer oder einem Erdbeben.

Aber auch ein Leitungswasserschaden kann die Bausubstanz in Mitleidenschaft ziehen und dafür sorgen, dass deine Wohngebäudeversicherung einspringen muss. Vor den finanziellen Problemen bist du dann zwar geschützt. Die Nerven und Zeit, die der Schaden dich kostet, musst du dann trotzdem aufbringen.

Wohnst du zur Miete ist für dich in dem Fall nur die Hausratversicherung interessant. Hausbesitzer sollten sowohl die Wohngebäudeversicherung als auch die Hauratversicherungen abgeschlossen haben.

Die Hausrat kommt im Falle eines Schadens für die nicht festverbauten Teile in deiner Wohnung/ deinem Haus auf.

Intelligente Wassersteuerung zur Risikominimierung

Auch wenn du durch die Hausrat- und Gebäudeversicherung vor dem finanziellen Schaden eines Leitungswasserschadens geschützt bist, so bedeutet so ein Schaden trotzdem immer Stress. Es gibt seit einigen Jahren Systeme zur intelligenten Wassersteuerung, die dazu beitragen sollen, Rohrbrüche etc. schneller zu entdecken und sogar Schäden zu verhüten, indem die Wasserzufuhr abgeriegelt werden kann.

Es gibt Systeme die nur einzelne Geräte wie z.b. die Waschmaschine absichern. Diese Systeme sind auch relativ günstig zu erwerben. Es sind aber auch Systeme auf dem Markt verfügbar, die direkt hinter dem Hausanschluss durch einen Fachmann installiert werden können (sollten) und dann den Wasserverbrauch und Wasserdruck im ganzen Gebäude im Auge behalten.

Mit so einem intelligenten Wassersystem lässt sich das Risiko eines Wasserschadens minimieren.




Demenzerkrankung und Versicherungen

Was ist Demenz?

Demenz ist eine neurodegenerative Erkrankung des Gehirns, die zu einem allmählichen Verlust kognitiver Fähigkeiten führt. Zu den Symptomen gehören Gedächtnisverlust, Beeinträchtigungen bei der Sprache, Probleme beim Denken und Verhalten. Die häufigste Form ist die Alzheimer-Krankheit, aber es gibt auch andere Arten wie vaskuläre Demenz und Lewy-Körper-Demenz.

Was sind die Gefahren einer Demenzerkrankung?

Die Gefahren einer Demenzerkrankung sind vielfältig. Betroffene Menschen können alltägliche Aktivitäten nicht mehr eigenständig bewältigen, ihre Persönlichkeit kann sich verändern, und es können Schwierigkeiten im sozialen Umfeld auftreten. Die Krankheit hat auch Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Familien. Besonders gefährlich ist unter anderem die Vergesslichkeit der Personen. Es können zum Beispiel Herdplatten oder Bügeleisen angeschaltet und dann vergessen werden. Ein anderer Punkt sind die sogenannten „Hinlauftendenzen“, die demenzerkrankte Menschen oftmals entwickeln. Dabei möchte die Person irgendwohin, vergisst aber währendessen, wo sie hin möchte und wo sie her kam- ist somit dann orientierungslos. Auch das Verhalten im Straßenverkehr kann unvorhersehbar sein, sodass es zu Ausweichmanövern oder Vollbremsungen kommen kann, wenn eine betroffene Person die Straße unvermittelt betritt.

Entwicklung der Erkrankung innerhalb der Gesellschaft

Es gibt eine deutliche Zunahme von Demenzpatienten, das kann auf die alternde Bevölkerung zurückgeführt werden. Mit einer steigenden Lebenserwartung nehmen auch die Fälle von Demenz zu, da das Risiko, an Demenz zu erkranken, mit dem Alter zunimmt.

Die Rolle der Versicherungen

Zunächst einmal sind die Pflegeversicherungen betroffen von der Zunahme der demenzerkrankten Menschen. Oftmals ist die Pflege der Personen im Verlauf der fortschreitenden Erkrankung unumgänglich.

Aber nicht nur die Pflegeversicherungen haben mit dieser Zunahme zu kämpfen. Auch die privaten Haftpflichversicherungen und auch die Hausratversicherung bekommen diese Veränderung zu spüren.

Durch die Erkrankung entstehen im Verlauf schneller gefährliche Situationen und dadurch auch möglicherweise Schäden. Bestes Beispiel hierfür ist die angeschaltete Herdplatte auf der das Essen verbrennt und es zu einem Küchenbrand oder womöglich Hausbrand kommen kann.

Was ist für mich als Versicherungsnehmer zu tun?

Solltest du eine neue Versicherung abschließen, raten wir dir dazu unbedingt anzugeben, falls eine demenzerkrankte Person mit in die Versicherung eingeschlossen ist. Die Versicherungen, wählen dann eine Anpassung des Gefahrenpotentials. Gleiches gilt auch für eine bereits bestehende Versicherung. Bitte gib auch hier Bescheid, sobald die Diagnose gestellt wurde.

Generell ist zu beachten, dass eine Demenzerkrankung nicht direkt eine Schuldunfähigkeit des Erkrankten voraussetzt. Die Erkankung verläuft nicht linear und auch im späteren Verlauf haben die Personen noch „klare“ Momente. Da der Punkt des Schadensereignisses und die Schuldunfähigkeit in dem Moment nicht einfach nachzuweisen sind, ist eine Anpassung der Versicherungen sinnvoll um im Schadenfall abgesichert zu sein.

Als Pflege- oder Aufsichtsperson ist eine Absicherung auch immer wichtig, da bei Verletzung der Aufsichtspflicht, man haftbar gemacht werden kann. Heißt man hat eine vorhersehbare Gefahrensituation im Vorfeld durch Absicherung/Ausräumen nicht verhütet, so kann man für den durch den Erkrankten enstandenen Schaden haftbar gemacht werden.

Solltest du Fragen haben, melde dich gerne. Wir schauen über die entsprechenden Versicherungen drüber.




Versicherungswissen rund um die Autoversicherung

Wer ein Auto hat, ist verpflichtet dieses auch zu versichern. Verpflichtend ist aber nur die KFZ- Haftpflicht. Diese Versicherung ist einfach gesagt dazu da die Schäden, die du mit deinem Fahrzeug einem anderen zufügst, zu begleichen.

Die Kaskoversicherungen

Darüber hinaus gibt es auch die Kaskoversicherungen. Im Grunde genommen sind das Zusatzversicherungen für das Auto.

Die Teilkaskoversicherung

Die Teilkaskoversicherung ist eine Art der Kfz-Versicherun, die Schutz für bestimmte Risiken bietet, jedoch nicht so umfassend ist wie die Vollkaskoversicherung. Sie deckt in der Regel Schäden am eigenen Fahrzeug ab, die durch bestimmte Ereignisse verursacht werden. Zu den typischen Risiken, die von der Teilkaskoversicherung abgedeckt werden können, gehören:

Diebstahl: Wenn dein Fahrzeug gestohlen wird, kann die Teilkaskoversicherung den finanziellen Verlust abdecken.

Brand: Schäden am Fahrzeug aufgrund von Bränden sind durch die Teilkaskoversicherung versichert.

Glasbruch: Die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz von beschädigten Fahrzeugscheiben, wie Windschutzscheiben, werden abgedeckt.

Wildunfälle: Schäden, die durch Zusammenstöße mit Tieren wie Rehen oder Wildschweinen verursacht werden, können durch die Teilkaskoversicherung versichert sein.

Naturereignisse: Bestimmte Naturereignisse wie Sturm, Hagel, Überschwemmungen oder Erdbeben können ebenfalls durch die Teilkaskoversicherung abgedeckt sein.

Die Vollkasko

Die Vollkaskoversicherung ist eine umfassendere Form der Kfz-Versicherung im Vergleich zur Teilkaskoversicherung. Sie deckt nicht nur die Risiken ab, die durch äußere Ereignisse verursacht werden, sondern schützt auch vor Schäden am eigenen Fahrzeug aufgrund von selbst verschuldeten Unfällen. Hier sind die Hauptpunkte der Vollkaskoversicherung:

Selbstverschuldete Unfälle: Im Gegensatz zur Teilkasko deckt die Vollkasko auch Schäden an deinem eigenen Fahrzeug, die du selbst verursacht hast, ab. Das kann beispielsweise bei einem Unfall oder einer Kollision mit einem anderen Fahrzeug der Fall sein

Vandalismus: Schäden am Auto, die durch mutwillige Zerstörung, wie Vandalismus oder Sachbeschädigung, entstehen, sind in der Regel durch die Vollkaskoversicherung abgedeckt.

Fahrerflucht: Falls dein Fahrzeug durch einen Unbekannten beschädigt wird und dieser Fahrerflucht begeht, übernimmt die Vollkasko die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz.

Brand, Naturkatastrophen und Glasbruch: Die Vollkaskoversicherung schließt auch Schäden durch Brände, Naturkatastrophen wie Sturm oder Hagel, sowie Glasbruch mit ein. Diese Elemente können auch durch die Teilkaskoversicherung abgedeckt sein, aber die Vollkasko bietet eine umfassendere Absicherung.

Die Vollkasko ist teurer als die Teilkasko. Die Schadensfreien Jahre führen in Form von Rabatten zu geringeren Beiträgen.

Der Garagenrabatt

Der Garagenrabatt bei Kfz-Versicherungen ist eine Möglichkeit für Versicherungsnehmer den Beitrag zur Versicherung zu reduzieren. In der Regel gewähren Versicherungsgesellschaften diesen Rabatt, wenn das versicherte Fahrzeug in einer abschließbaren Garage oder einem vergleichbaren sicheren Unterstand geparkt wird. Diese Sicherheitsmaßnahme trägt dazu bei, das Risiko von Diebstahl, Vandalismus und anderen Schäden zu minimieren.

Der Vorteil des Garagenrabatts ist die Reduzierung der Versicherungsprämie. Durch die erhöhte Sicherheit bei der Abstellung eines Fahrzeugs in einer Garage, sinkt die Gefahr für Diebstahl und z.B. Vandalismus, natürlich ist das Fahrzeug auch vor Witterungsverhältnissen geschützt.

Die Bedingung zur Gewährung eines Garagenrabatts ist nicht nur das reine Vorhandensein einer Garage. Der Versicherungsnehmer verpflichtet sich sein Fahrzeug nachts innerhalb der Garage abzustellen um Risiken zu minimieren. Bei vielen Gesellschaften reicht kein Carport oder ähnliches, weil die Garage abschließbar sein muss.

Die Mallorca- Police

Im europäischen Ausland sind die Deckungssummen der Kfz- Haftpflichtversicherung oftmals um ein vielfaches geringer als in Deutschland. Die Mallorca- Police ist eine KFZ- Zusatzversicherung um die Deckungssumme im Schadensfall im Ausland anzuheben. In Deutschland muss eine KFZ- Haftpflichtversicherung mindestens 2,5 Mio. Euro pro Person und Unfall absichern, in einigen Ländern im europäischen Ausland liegt die Summe bei unter 400.000 Euro.

Wichtig ist, dass die Mallorca – Police nur für Haftpflichtschäden aufkommt und keine Kaskoversicherung darstellt. Heißt für Schäden z.B. durch einen selbstverschuldeten Unfall mit dem Mietwagen ist man nicht abgesichert.

Versicherungsschutz für die Türkei- auch asiatischer Teil

Anbei ein Link um eine Versicherung in der Türkei abzuschließen für Fahrzeuge, die nicht in der Türkei zugelassen sind. Diese Versicherung gilt auch für den asiatischen Teil. Ob deine Versicherung Unfälle in der Türkei mitversichert, kannst du auf der „grünen Versicherungskarte“ (die mittlerweile weiß ist) einsehen.