Die Berufsunfähigkeitsversicherung und die konkrete Verweisungsklausel

Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung) ist eine Form der Absicherung, die darauf abzielt, dich finanziell zu schützen, falls du aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst. Im Falle einer anerkannten Berufsunfähigkeit zahlt die Versicherung eine vorab vereinbarte monatliche Rente oder einmalige Kapitalleistung aus. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist besonders wichtig, da sie eine finanzielle Sicherheit bietet und die Einkommenseinbußen abfedern kann, die durch den Verlust der Erwerbsfähigkeit entstehen. Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Bedingungen und Definitionen der Berufsunfähigkeit in den Versicherungspolicen variieren können, und es ist ratsam, diese sorgfältig zu prüfen bzw prüfen zu lassen, um die individuellen Bedürfnisse abzudecken.

Stolperfalle Verweisungsklausel

Eine solche Bedingung ist die konkrete Verweisungsklausel.

Eine Verweisungsklausel in der Berufsunfähigkeitsversicherung bezieht sich darauf, wie die Versicherungsgesellschaft mit dem Fall umgeht, wenn du aufgrund von Berufsunfähigkeit Anspruch auf Leistungen erhebst. Die Verweisungsklausel gibt an, unter welchen Umständen die Versicherungsgesellschaft das Recht hat, dich auf eine andere berufliche Tätigkeit zu verweisen, bevor sie Leistungen zahlt.

Hier ist eine allgemeine Erläuterung:

  1. Berufsunfähigkeitsdefinition: Die Verweisungsklausel wird normalerweise in Verbindung mit der Definition der Berufsunfähigkeit verwendet. Die Berufsunfähigkeit wird definiert als die dauerhafte Einschränkung oder den Verlust der Fähigkeit, den zuletzt ausgeübten Beruf auszuüben.
  2. Verweisung auf andere Tätigkeiten: Die Klausel ermöglicht es der Versicherungsgesellschaft, dich auf eine andere geeignete berufliche Tätigkeit zu verweisen, die deinen Fähigkeiten und deiner Ausbildung entspricht. Dies bedeutet, dass die Versicherungsgesellschaft Leistungen verweigern kann, wenn du in der Lage bist, eine andere Tätigkeit auszuüben, selbst wenn dies nicht deinem ursprünglichen Beruf entspricht.
  3. Angemessenheit der Verweisung: Die Verweisung muss in der Regel angemessen sein und deinen Fähigkeiten, Qualifikationen und deiner Lebenssituation entsprechen. Es kann auch Einschränkungen hinsichtlich der Entfernung oder des Gehaltsniveaus der neuen Tätigkeit geben.
  4. Ärztliche Stellungnahme: Oft ist eine ärztliche Stellungnahme erforderlich, um zu bestätigen, dass du tatsächlich in der Lage bist, die vorgeschlagene alternative Tätigkeit auszuüben.

Es ist wichtig, die genauen Bedingungen und Einschränkungen der Verweisungsklausel in den Versicherungsbedingungen zu prüfen, da diese je nach Versicherungsgesellschaft variieren können. Du solltest dir bewusst sein, wie die Verweisungsklausel in ihrer Police formuliert ist, um mögliche Konsequenzen bei einer Berufsunfähigkeit abschätzen zu können.

Wir empfehlen dir am besten mit einem Fachmann zu sprechen, bevor du eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließt. Solltest du Interesse haben, melde dich gerne bei uns!




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