Die Berufsunfähigkeitsversicherung

Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung?

Die Berufsunfähigkeitsversicherung kurz BU sichert dich finanziell ab, wenn du deinen Beruf für längere Zeit oder dauerhaft nicht mehr ausüben kannst, aufgrund von Krankheit oder Unfall.

Die BU zählt zu den wichtigsten Versicherungen um sich finanziell abzusichern.

Auf was sollte ich bei einer Berufsunfähigkeitsversicherung achten?

Wichtig ist eine möglichst hohe Rente festzulegen um den Einkommensverlust so gut wie möglich auszugleichen. Geraten wird dazu die Rentenhöhe bei 80% des vorherigen Nettogehalts anzusiedeln.

Wann solltest du eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen?

Sinnvoll ist es die BU so früh wie möglich abzuschließen, da die Beiträge mit steigendem Lebensalter teurer werden. Auch Hobbys oder Vordiagnosen können die Prämie verteuern. Allerdings ist es auch bei fortgeschrittenem Alter zu empfehlen eine BU abzuschließen, weil mit dem Älter werden die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung, die zu einer Unfähigkeit den Beruf weiterhin auszuüben, steigt.

Welche Nachteile kann es bei der Berufsunfähigkeitsversicherung geben?

Zunächst einmal ist es wichtig die Rentenhöhe möglichst hoch zu wählen, damit auch der gewünschte Effekt der finanziellen Absicherung greift. Des Weiteren ist eine BU mitunter eine kostspielige Versicherung, deren Beiträge durch Vorerkrankungen oder Hobbys noch teurer werden können. Größtes Problem der BU kann der Ausschluss sein zum Beispiel bei relevanten Vorerkrankungen.

Dann empfiehlt sich eine BU ohne Gesundheitsfragen.

Weitere Bedingungsbeispiele mit vereinfachter Gesundheitsprüfung

Besondere Ereignisse zur Aufnahme in eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit vereinfachten Gesundheitsfragen
(kann jederzeit aus dem Programm genommen werden)

Es gibt auch die Möglichkeit eine Berufsunfähigkeit abzusichern mit vereinfachter Gesundheitsprüfung bei besonderem Anlass. Dabei gilt die Einschränkung, dass man jünger als 36 Jahre alt sein darf und dann eines der folgenden Ereignisse geschehen ist:

  • Heirat
  • Geburt oder Annahme eines Kindes
  • Aufnahme einer Berufstätigkeit nach erfolgreichem Abschluss eines Hochschul-/Fachhochschulstudiums
  • Aufnahme der Berufstätigkeit in einem anerkannten Ausbildungsberuf nach erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung
  • Kauf einer Immobilie mit einem Verkehrswert von mindestens 50.000 Euro zur Eigennutzung oder zur Gründung einer eigenen beruflichen Existenz
  • Aufnahme eines Darlehens von mindestens 50.000 Euro zur Errichtung einer Immobilie zur Eigennutzung oder zur Gründung einer eigenen beruflichen Existenz
  • Niederlassung als selbständiger Arzt oder Aufnahme in eine Praxisgemeinschaft

Erfüllt du hier eines der Kriterien, dann kannst du dich mit den folgenden Gesundheitsfragen absichern. Hier ist die maximale Absicherungssumme auf 1.750€ gedeckelt. Medizinstudenten bis 1.500€

Schwierige Bedingungen zum Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung?

Durch Vorerkrankungen oder andere Gründe weißt du bereist im Vorfeld, dass eine Absicherung deiner Berufsunfähigkeit schwierig wird. Vielleicht wäre folgendes eine Möglichkeit für dich. Mit den folgenden Kriterien könnte diese Gesellschaft eine Chance auf Absicherung sein:

Sollte nichts für dich dabei gewesen sein oder du hast Fragen, wir schauen gerne mit dir nach der für dich passenden Berufsunfähigkeitsversicherung!








Erwerbsminderungsrentenerhöhung

Was ist die Erwerbsminderungsrente?

Wenn du deinen Beruf aufgrund einer Erkrankung oder eines Unfalls frühzeitig aufgeben musst und nur noch geringe Zeit pro Tag arbeiten kannst, fällst du in den Bereich der Erwerbsminderungsrente. Jetzt hat der Gesetzgeber eine Erwerbsminderungsrentenerhöhung angekündigt.

Wer bekommt die Erwerbsminderungsrente?

Wenn du durch eine Erkrankung oder einen Unfall nur noch weniger als 6 Stunden pro Tag arbeiten kannst, bekommst du eine Teilerwerbsminderungsrente. Kannst du nur noch weniger als 3 Stunden pro Tag arbeiten, steht dir die volle Erwerbsminderungsrente zu.

Wichtig ist, dass dir nur dann die Erwerbsminderungsrente zusteht, wenn du innerhalb der letzten 5 Jahre vor Eintritt der Erwerbsminderung mindestens 3 Jahre lang die Pflichtbeiträge gezahlt hast.

Bei Azubis gilt eine Sonderregelung:  Als Azubi musst du in den letzten 2 Jahren vor Eintritt der Erwerbsminderung mindestens ein Jahr versicherungspflichtig gewesen sein. Schutz bei typischen Berufskrankheiten und Arbeitsunfällen besteht ab dem ersten Tag.

Typische Krankheiten, die zu einer Erwerbsminderung führen sind zum Beispiel: Depressionen, oder andere psychische Erkrankungen, Krebserkrankungen oder Einschränkungen des Bewegungsapparates.

Darf ich noch arbeiten, wenn ich Erwerbsminderungsrente erhalte?

Wenn du Teilerwerbsminderungsrente bekommst, darfst du zwischen 3 und 6 Stunden pro Tag arbeiten. Bekommst du volle Erwerbsminderungsrente, darfst du nur weniger als 3 Stunden pro Tag arbeiten.

Wie hoch ist die Erwerbsminderungsrente aktuell?

Die Erwerbsminderungsrente berechnet sich immer individuell aus dem Durchschnittseinkommen der letzten 5 Jahre vor Eintritt in die Erwerbsminderung.

In der Regel kann man bei voller Erwerbsminderungsrente von 34% des Bruttoverdienstes ausgehen.

Die Teilerwerbsminderungsrente liegt bei der Hälfte der Erwerbsminderungsrente.

Den aktuellen Betrag kannst du auf deinem letzten Rentenbescheid einsehen. Auf der rechten Seite des Bescheids befindet sich ein Kasten mit drei untereinanderstehenden Beträgen. Der erste Betrag ist die aktuelle volle Erwerbsminderungsrente, die dir zusteht.

Dieser Betrag verändert sich nach deinem durchschnittlichen Bruttogehalt der letzten 5 Jahre vor Eintritt in die Erwerbsminderung und nach deiner versicherungspflichtigen Zeit.

Wie sieht die Erwerbsminderungsrentenerhöhung aus?

Rund 3 Millionen Menschen profitieren von der neuen Erwerbsminderungsrentenerhöhung. Problem bisher war, dass nur die Neuzugänge in die Erwerbsminderungsrente von den Rentensteigerungen, die es ab 2014 gab, profitiert haben.

Die neue Rentenreform sieht vor, dass alle Erwerbsminderungsrenten, die zwischen 2001 und 2018 zum ersten Mal in den Rentenbezug gefallen sind, Zuschläge von 4,5% bis 7,5% erhalten sollen. Die Auszahlung startet dann ab dem 01.07.2024.

Schon an eine Berufsunfähigkeitsversicherung gedacht? Wir beraten dich gerne!







Shoppen gehen und damit die Rente aufbessern

Ich rege mich ständig auf, wenn meine Frau in der Stadt oder online wieder mal für alles mögliche Geld ausgeben muss. Nur abhalten, kann ich sie davon nicht.
Es gibt eine Möglichkeit, wie man aus dem „Shopping“, die Rente aufstocken kann.

Das nennt sich Plusrente.

Das System ist ganz einfach. Wenn man online etwas bestellen möchte, geht man über die Plusrenten Seite in den Shop. Und von da aus bestellt man. Und von dem Geld was ausgegeben wird, erhält man einen Anteil auf das Plusrentenkonto gut geschrieben.

Im Laden geht das auch. Man kann eine Kreditkarte beantragen und mit dem Plusrentenkonto verknüpfen. Wenn man mit der Kreditkarte zahlt, geht ein Teil vom Umsatz auf die Rente.

Und wie kommt man an die Plusrente?

Ganz einfach, wir erstellen für dich einen Antrag, den du mit mindestens 30€ im Monat besparst (je nach Alter ist der Mindestbeitrag höher).
Es ist wichtig, dass du dich bei Onlinebestellungen über die Plattform einlogst. Über 1.200 Shops stehen zur Verfügung: https://www.plusrente.de/

Und dann macht es Spaß zu sehen, dass, wenn meine Frau das nächste mal Klamotten kauft, ich wieder ein paar Euro mehr für meine Rente habe:
„Sehr geehrter Herr Alessandro Attianese,

vielen Dank für Ihren Einkauf bei XYZ im Wert von 68,95 €. Sie haben dadurch 6,26 € für Ihre Altersvorsorge verdient. Herzlichen Glückwunsch!

So geht es weiter: In den kommenden Wochen wird Ihre Transaktion nun vom Onlineshop geprüft und bestätigt.
Dieser Prozess kann je nach Onlineshop 4-6 Wochen in Anspruch nehmen. Sobald das erworbene
Cashback zur Auszahlung bereit steht, wird die entsprechende Summe nach Erreichen eines Mindestguthabens
von 50 EUR automatisch auf Ihren Altersvorsorgevertrag gutgeschrieben.

Den aktuellen Status Ihrer Transaktionen können Sie übrigens jederzeit unter dem Navigationspunkt „meine plusrente“ einsehen.

Viele Grüße,
Ihr plusrente-Team“

Vereinbaren Sie noch jetzt einen Termin, damit auch Sie das Pluskonto eröffnen können. Weihnachten steht vor der Tür.






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Rentenstart erst mit fast 70

Der momentane Stand in Deutschland ist: jede zweite Rente (51,4%) beträgt weniger als 900€. Wenn man die durchschnittlichen Mietkosten abzieht, dann entspricht das gerade mal Hartz IV Höhe.

Die gesetzliche Rente ist nicht mehr Armutsfest, sodass viele sich zu ihrer Rente noch etwas dazu verdienen müssen.

Wenn man vom jüngsten Rentenpaket der Bundesregierung ausgeht wird das Rentenniveau weiter sinken und die Beiträge weiter steigen. Die Politik muss gegensteuern.

Um dagegen zu wirken, gibt es einen Plan: Rentenstart erst mit fast 70.

Die Anpassung soll ganz langsam passieren. Seit 2012 wird die Altersgrenze schrittweise von 65 auf 67 Jahre im Jahre 2031 gehoben, was jedoch nach Experten Meinung nicht ausreichen wird.
Mit steigender Lebenserwartung soll bis 2070 so das Rentenalter schrittweise auf 69 Jahre und 4 Monate gehoben werden. Laut Bundesbank sei dies realistischer.

Menschen, die 2001 geboren wurden, müssten sich also darauf einstellen, dass sie bis über 69 Jahre arbeiten gehen müssen.

Diese Anpassung entlastet erstmal natürlich die Rentenkasse, würde laut der Notenbank aber auch, durch höhere Erwerbsfähigkeit, das gesamtwirtschaftliche Potenzial stärken und somit auch Sozialbeiträge und Steuern stützen.

Deswegen: Sichere dich und deine Rente früh genug ab! Sprech uns gerne an, sodass wir mit dir gemeinsam einen guten Lebensabend sichern können.







Bevölkerungsalter Wandel

Die Bevölkerung wird immer älter und die Geburtenrate kommt nicht nach. Es gibt immer weniger Menschen, die in das Sozialsystem einzahlen und immer mehr, die davon schöpfen.
Wie lange das noch gut gehen kann, ist ungewiss. Entweder werden die Leistungen reduziert oder die Beiträge für das Sozialsystem erhöht.
Dies gilt gerade für die Rente und die Pflege.

Machen Sie sich also unabhängig und sorgen selber vor.




Niedrigzinspolitik: der Staat gewinnt – der Bürger verliert

Die Zinsen gingen in den letzten Jahren immer weiter runter. Der Vorteil daraus ist, dass wenn Sie sich Geld von der Bank leihen, kaum Zinsen anfallen. Das gleiche gilt auch für den Staat. Die Staatsschulden werden kaum verzinst, dadurch spart der Staat mehrere Milliarden oder sogar Billiarden Euro.

Aber anstatt den Schuldenschnitt zu reduzieren, damit bei höheren Zinsen nicht noch mehr Schulden aufgebaut werden, wird das Geld wieder in die „Wirtschaft“ gesteckt.

Der Spruch: „Des einen Freud, des anderen Leid.“ ,passt hier hervorragend.

Wo die einen sich Geld günstig leihen, machen die „Sparer“ Tag für Tag Verlust.

Die Inflationsrate im Dezember 2016 lag bei 1,7%. Die aktuellen Marktzinsen sind erheblich niedriger. So verliert Ihr gespartes Geld weiter an Wert.

Noch schlimmer trifft es die Versicherungen und Banken. Diese müssen auf Ihre Rücklagen Strafzinsen zahlen.
Das Problem ist, das diese Rücklagen vorhanden sein müssen. Ein Großteil davon ist vom europäischen Staat gefördert, damit die Unternehmen eine gewisse Stabilität haben,da Geld täglich verfügbar sein muss, damit z.B. im Versicherungsfall direkt Geld ausgezahlt werden kann.

Auch bei diversen Altersrenten, Erwerbsunfähigkeitsrenten, usw. liegt  direkt verfügbares Geld parat.
Auf dieses Geld wird ein erhebliche Summe an Strafzinsen gezahlt. Und dieses Geld war am Ende eigentlich für Sie gedacht.

Was man nicht vergessen darf, Sie geben diversen Versicherungen Geld, damit Sie eines Tages eine Leistung erhalten können. Dieses Geld wird zurück gelegt, für den Fall, dass Sie es in Anspruch nehmen.

z.B. bei der privaten Krankenversicherung zahlen Sie in jungen Jahren mehr ein, als Sie benötigen. Irgendwann wenn Sie älter werden, nehmen Sie mehr in Anspruch, als Sie einzahlen.
Nur das Problem ist, wenn diese Rücklagen nicht vernünftig verzinst werden, müssen Sie mehr einzahlen, damit das ganze wieder aufgeht.

z.B. bei der Berufsunfähigkeitsabsicherung (BU) und Lebensversicherung (LV) haben Sie oft einen Tarifbeitrag (Brutto) und einen Zahlbeitrag (Netto). Die Gewinne werden Ihrem Vertrag zum größten Teil wieder gut geschrieben. Dadurch haben Sie einen niedrigeren Zahlbeitrag. Wenn die Gewinne der Geldanlage niedriger werden, erhöht sich Ihr Zahlbeitrag. Das heißt: Weniger Zinsen, weniger Gewinne, mehr Beitrag.

z.B. bei der Rente gibt es Rentenfaktoren. In diesem Rentenfaktor wird festgelegt, wie viel Rente Sie bei je 10.000€ Guthaben erhalten. Durch die langanhaltenden niedrigen Zinsen, können die Gesellschaften nicht auf Dauer die hohen Rentenfaktoren geben. Es heißt, dass die Rente unter dem garantierten Rentenfaktor nicht fallen kann. Wenn man sich die Bedingungen genauer anschaut, dann findet man auch dort noch eine Weg, dies anzupassen. Aktuell gibt es eine Gesellschaft, die garantiert, dass der garantierte Rentenfaktor nicht geändert werden kann. Es klingt ziemlich absurd, dass man eine Garantie nicht garantieren kann. Vorteil für Sie ist eine garantierte Garantie, dass Sie mit dieser garantierten Rente rechnen können. Nachteil, was bringt es mir, eine Garantie zu haben, wenn die Gesellschaft in dem Augenblick, wo ich mein Geld benötige, nicht mehr alle Garantien bedienen kann.

Auch die Riesterrenten haben bei diesen niedrigen Zinsen sehr große Probleme. Wenn das Rentenalter erreicht wird, müssen die eingezahlten Beiträge plus der Förderungen mindestens garantiert sein. Und das geht nur, wenn das Kapital verzinst angelegt wird. Nur ein Anteil wird effektiv in Fonds investiert. Da einige Gesellschaften sich schwer mit dieser Garantie-Erzielung tun, haben sich diese aus dem Riester-Markt zurückgezogen.
Andere haben neue Alternativen gefunden, wie diese Garantie gestellt werden kann. Nur diese Verträge müssen eine Zertifizierung erhalten. Aus diesem Grund haben diese vorläufig keine Riesterrenten im Angebot.

Wie Sie sehen, hat alles Vor- und Nachteile. Es wird langsam für uns alle wichtig, dass die Zinsen endlich angepasst werden, damit wir auch in Zukunft vernünftig leben können.

 




Neues Jahr, Neue Vorhaben, Neue Prinzipien

Was haben Sie sich alles für diese Jahr vorgenommen?
– kein Alkohol mehr zu trinken?
– mit dem Rauchen aufhören?
– mehr Sport machen?
– …?

Das wäre alles, was jetzt kurzfristig zu machen wäre.

Und langfristig? Haben Sie sich schon auf die Zeit nach dem Arbeitsleben vorbereitet? Wir helfen Ihnen gerne dies zu überprüfen und die möglichkeiten Aufzuzeigen, wie Sie jetzt schon Ihre Vorhaben auch im Alter durchsetzen können.